06.12.2019 08:29 Uhr

Haaland-Kenner: "Der Junge hat einen Wikinger-Körper"

Erling Haaland (l.) wird unter anderem beim BVB gehandelt
Erling Haaland (l.) wird unter anderem beim BVB gehandelt

Borussia Dortmund hat dem Vernehmen nach seine Fühler nach Erling Haaland von Red Bull Salzburg ausgestreckt. Sollte der BVB im Winter den Zuschlag für den talentierten Norweger erhalten, können sich die Fans auf reichlich Power freuen.

"Der Norweger ist ein brutaler Vollstrecker, hat Körper und Aktionen im Griff, nur im Kopfballspiel noch sichtbar Luft nach oben", wird Valentin Snobe, Journalist bei der "Salzburg Krone" und Haaland-Kenner in "Bild" zitiert: "Trainer wie Mitspieler sind sich einig: Das Tor-Monster punktet vor allem auch damit, alle um sich herum mitzureißen, in einen Bann ziehen zu können – zusammen ergeben diese Punkte eine enorme Durchschlagskraft."

Haaland stehe "in punkto Potenzial Liverpool-Star und Ex-Salzburger Sadio Mané in nichts nach", so Snobe weiter. Der 19-Jährige hat in Salzburg noch einen Vertrag bis 2023, angeblich kann er den Klub im Winter allerdings für 20 Millionen Euro verlassen. Neben der Borussia aus Dortmund zählen zahlreiche internationale Top-Klubs zum Kreis der Interessenten.

Gut möglich, dass der Mittelstürmer zunächst zum BVB wechselt, um weitere Erfahrung auf Top-Niveau zu sammeln. Angesprochen auf einen Transfer blockte Trainer Lucien Favre auf der Pressekonferenz in bekannter Manier zwar ab, das von ihm skizzierte Anforderungsprofil für einen neuen Neuner passt jedoch bestens auf den Youngster aus Salzburg. 

Snobe blickte derweil auch auf die großartige Entwicklung, die Haaland bei RB Salzburg gemacht hat. "Seit Ende 2018 ist Erling Haaland in Salzburg. Im ersten halben Jahr war von ihm kaum etwas zu sehen, weil er unter Marco Rose fast ausschließlich trainierte. Klar war nur: Der Junge hat einen Wikinger-Körper."

Zunächst bestanden daher auch Zweifel, ob "dieser 1,94-Meter-Brummer auch wendig genug" ist, um den nächsten Schritt zu machen. "Nach 27 Toren in 20 Pflichtspielen gibt es daran keine Zweifel mehr."