Kovac? Hütter? Wer übernimmt die Hertha im Sommer?

Die Art und Weise mit der Jürgen Klinsmann im Februar nach weniger als drei Monaten bei Hertha BSC hinwarf, löste eine Welle der Empörung und des Spotts in der Bundesliga aus. Der ehemalige Teil des Aufsichtsrats hat beim Verein gründlich für Chaos gesorgt und einige Fragen hinterlassen. Wer wird im Sommer Trainer in der Hauptstadt? - und hat die Zusammenarbeit mit Investor Lars Windhorst eine Zukunft?
Seit Klinsmanns Abgang hat sein Co-Trainer Alexander Nouri die Leitung bei den Berlinern übernommen. Er gilt aber nur als Interims-Lösung bis zum Sommer. Dann soll wieder ein namhafter Coach übernehmen. Wie "Sport Bild" berichtet, sind weiterhin einige bekannte Gesichter im Gespräch.
Zu den Kandidaten zählt Nico Kovac, der seit der Entlassung beim FC Bayern München im November vereinslos ist. Auch Bruno Labbadia und Adi Hütter, der aktuell bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag steht, sollen das Interesse der Hertha geweckt haben.
Das Verhältnis zwischen Klinsmann und Berlins Investor Windhorst ist seit des Rücktritts auch eher kompliziert. Durch die Spannungen mit dem Verein steht der persönliche Beraterposten, den Klinsi für Windhorst innehatte, auf der Kippe.
Die zukünftige Zusammenarbeit zwischen Hertha und dem Geldgeber ist jedoch nicht in Gefahr. Windhorst soll bereit sein, schon bald eine erneute Zahlung in Höhe von gut 150 Millionen Euro in den Traditionsklub zu investieren.
Ähnlich sicher ist auch der Job von Michael Preetz. Werner Gegenbauer, seines Zeichens Präsident seit 2008, setzt fest auf den 52-jährigen Geschäftsführer. Daran wird sich wohl auch in naher Zukunft nichts ändern. Seit Preetz im Jahr 2009 von Dieter Hoeneß übernommen hatte, hegen er und der Präsident ein enges Verhältnis.