15.04.2020 06:31 Uhr

Nach Neuer-Zoff: Hernández-Berater dementiert Mega-Gehalt

Im Gehalts-Zoff beim FC Bayern soll Lucas Hernández eine Rolle spielen
Im Gehalts-Zoff beim FC Bayern soll Lucas Hernández eine Rolle spielen

Weltmeister Lucas Hernández zählt beim FC Bayern zu den Spielern, die laut "Bild" ein Jahresgehalt von über 20 Millionen Euro kassieren. Dies wiederum soll Manuel Neuer dazu veranlasst haben, ebenfalls ein Salär jenseits der 20 Millionen Euro zu fordern. Der Haken: Die ursprüngliche Meldung entspricht offenbar nicht den Tatsachen.

Der Poker um eine mögliche Vertragsverlängerung von Manuel Neuer beim FC Bayern füllt an der Isar derzeit das "Corona-Loch". Ob die Nummer eins beim Rekordmeister einen neuen Vertrag unterschreibt, ist alles andere als sicher. Vor allem beim Thema Gehalt sollen die Parteien noch weit auseinander liegen. 

Nachdem "Bild" von Gerüchten "innerhalb der Mannschaft" berichtete, nach denen Lucas Hernández ein Jahresgehalt in Höhe von 24 Millionen Euro kassiert, hat sich nun der Berater des Weltmeisters zu Wort gemeldet.

"Was da geschrieben wird, ist vollkommen falsch. Lucas verdient beim FC Bayern keine 24 Millionen Euro pro Jahr, weder brutto noch netto", stellte Garcia Quilon gegenüber "Spox" und "Goal" unmissverständlich klar.

Hernández verdient beim FC Bayern "definitiv weniger"

Er wisse nicht, wie man auf die Idee kommen könne, sein Klient würde "solche Unmengen" verdienen, ärgerte sich Quilon. Hernández verdiene beim FC Bayern "definitiv weniger. Vielleicht hat man Lucas mit einem anderen Spieler verwechselt oder möchte ihm einfach nur schaden", mutmaßte der Berater über den Ursprung der Meldung. 

Zumindest ein Teil der Meldung entspricht aber offenbar der Wahrheit: Manuel Neuer fordert auch laut "kicker" ein deutlich höheres Gehalt als bisher. Informationen des Magazins zufolge soll Neuer verärgert gewesen sein, dass Informationen über besagte 20 Millionen Euro an die Öffentlichkeit gelangten.

Das Management des Torhüters wollte sich über einen möglichen neuen Stand der Verhandlungen am Dienstag nicht konkret äußern und ließ lediglich mitteilen: "Wir äußern uns nicht zu Gerüchten. Es gibt keinen neuen Stand."