08.07.2020 07:42 Uhr

Schalke bekommt ersten Embolo-Nachschlag aus Gladbach

Breel Embolo spielt seit 2019 in Gladbach
Breel Embolo spielt seit 2019 in Gladbach

Im Sommer 2019 war Breel Embolo für zehn Millionen Euro vom Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 zum Konkurrenten Borussia Mönchengladbach gewechselt. Jetzt darf sich Königsblau über einen millionenschweren Nachschlag freuen.

Beim Transfergeschäft mit dem 23-jährigen Stürmer wurden im Vertrag zwischen den beiden Klubs auch branchenübliche Bonuszahlungen vereinbart. Eine dieser Extra-Klauseln ist in der ersten Saison erreicht worden. 

Wie die "Bild" informierte, überweist Gladbach eine weitere Million Euro nach Gelsenkirchen, weil es der Schweizer Nationalspieler locker auf die festgelegte Zahl von 25 Ligaspielen brachte. Embolo absolvierte in seiner ersten Bundesliga-Saison für die Fohlenelf 28 Partien, stand zudem noch fünfmal in der Europa League und einmal im DFB-Pokal für den VfL auf dem Rasen.

Die fixierte Anzahl an Spielen, um die Bonuszahlung fällig werden zu lassen, hat der Offensivmann somit erreicht.

Auch in den kommenden drei Jahren dürfen sich die Gelsenkirchener berechtige Hoffnungen auf Überweisungen vom Niederrhein machen. Der Bonus für eine Mindestanzahl an Spielen sowie die Gladbacher Qualifikation für den europäischen Wettbewerb gilt auch in den anstehenden Saisons bis 2023.

Anders als beim FC Schalke hat sich Embolo bei den Gladbachern bisher als echte Verstärkung erwiesen. Häufig als Joker zum Einsatz kommend, hat der Eidgenosse in der abgelaufenen Spielzeit immerhin 14 Scorerpunkte (acht Tore, sechs Assists) gesammelt. 

Auf Schalke hatte er sich nach großem Verletzungspech und schlechten Leistungen nach drei enttäuschenden Jahren wieder verabschiedet. Ex-Manager Christian Heidel hatte den Stürmer nach der EM 2016 für die vereinsinterne Rekordablösesumme von 26,5 Millionen Euro vom FC Basel verpflichtet.  

Für die Knappen erzielte er in drei Jahren lediglich zehn Liga-Treffer und entschied sich im letzten Jahr zum Wechsel nach Gladbach.