28.07.2020 07:41 Uhr

Enthüllt: Pep wollte Liverpool-Star zum FC Bayern holen

Guardiola trainierte den FC Bayern zwischen 2013 und 2016
Guardiola trainierte den FC Bayern zwischen 2013 und 2016

Drei nationale Meisterschaften, zwei DFB-Pokal-Siege, dazu ein FIFA-Klub-Weltmeistertitel und ein UEFA-Supercup-Sieg: Die Zeit von Pep Guardiola beim FC Bayern München war von Erfolgen gepflastert. Möglicherweise wären es sogar noch ein paar mehr gewesen, hätte der spanische Starcoach all seine Wünsche nach neuen Spielern von den FCB-Verantwortlichen erfüllt bekommen.

Nach Informationen von "Bild" war die Transferpolitik zwischen Guardiola und dem Klub von Beginn an weitestgehend ein Missverständnis.

Zwar wurde dem Trainer die Forderung nach "Thiago oder nix" erfüllt, doch statt Neymar, der ebenfalls ganz oben auf der Liste des damals 42-Jährigen stand, redeten ihm die Bayern-Bosse die Verpflichtung von Mario Götze ein, der vom BVB kam und in der Rückschau als Missverständnis galt. Neymar hingegen ging vom FC Santos zu Peps Heimatklub FC Barcelona und wechselte vier Jahre später für 222 Millionen Euro zu Paris Saint-Germain.

FC Barcelona statt FC Bayern

Auch der Wunsch nach Luis Suárez ging nicht in Erfüllung, obwohl sich Guardiola intern für den Nationalspieler Urugays stark gemacht hatte. Stattdessen wechselte der Stürmer ein Jahr später für mehr als 80 Millionen Euro vom FC Liverpool ebenfalls zum FC Barcelona.

Offenbar lag Guardiola mit Michael Reschke, dem damaligen Technischen Direktor des FC Bayern, nicht auf einer Wellenlänge.

So soll Reschke Spieler wie Hakan Calhanoglu oder Gonzalo Castro als Transferziele ausgemacht und diese vorgeschlagen haben, während Guardiola von (heute) deutlich größeren Namen wie Paul Pogba, Eden Hazard, Kevin De Bruyne oder Raheem Sterling träumte.

Weil er sich seine Wünsche nicht erfüllen konnte, soll der Starcoach sich schließlich auch im Sommer 2016 Manchester City angeschlossen haben, wo er nun - nicht ganz zufällig - mit Teilen der eben genannten Stars zusammenarbeitet.