Bericht: Götze war "heiß" auf Hertha BSC

Seit dem späten Dienstagabend weiß die Fußball-Welt endlich, wo die Zukunft von Mario Götze liegt. Der Offensivspieler, der seinen Vertrag bei Borussia Dortmund im Sommer auslaufen ließ, wechselt überraschend zum niederländischen Erstligisten PSV Eindhoven. Dabei sprach nicht wenig für einen Verbleib in der Bundesliga.
Ein Wechsel zu Hertha BSC soll bereits recht konkrete Zuge angenommen haben. Das berichtet die "Sport Bild". Demnach stand Götze während des Transfer-Endspurts in engem Austausch mit dem Hauptstadtklub. Unter anderem soll der Ex-Nationalspieler etwa 100 Minuten mit Coach Bruno Labbadia telefoniert haben. In dem Gespräch ging es "Sport Bild" zufolge "schon sehr in die Details".
Unter anderem soll Götzes Fitnesszustand Thema gewesen sein. Beide Seiten sollen sich einig gewesen sein, dass Götze der Alten Dame nicht sofort helfen kann, sondern durchaus noch etwas Zeit brauchen werde, um Stammspielerniveau zu erreichen. Auch eine Position im Spielsystem der Hertha soll Labbadia für Götze bereits im Kopf gehabt haben. Dem 28-Jährigen war demnach die Position als hängende Spitze oder als Zehner hinter dem Sturmduo Jhon Córdoba und Matheus Cunha zugedacht.
Götze selbst soll dem Klub "zweifelsfrei" vermittelt haben, dass unbedingt wieder spielen will, "heiß auf die Bundesliga und auch auf Hertha ist", heißt es in dem Bericht weiter. Sogar ein Umzug nach Berlin soll im Raum gestanden haben.
Bei Hertha soll allerdings hinterfragt haben, ob die mit einem Götze-Transfer verbundenen Erwartungen nicht zum Problem werden könnten. Vor allem die zu erwartende lange Anlaufzeit soll Bedenken geschürt haben. "Ich habe immer gesagt, das ist ein sehr guter Spieler gewesen". Die Frage ist, ob Hertha "so einen Spieler auffangen" könnte, bestätigte Labbadia die Zweifel zuletzt öffentlich.
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Die Antwort dürfte seit Götzes Wechsel nach Eindhoven am Dienstagabend beantwortet sein.