10.01.2021 21:16 Uhr

Alaba wehrt sich gegen Kritik an seiner Form

David Alaba glaubt fest an die Meisterschaft des FC Bayern
David Alaba glaubt fest an die Meisterschaft des FC Bayern

Dass die Abwehr des FC Bayern in den vergangenen Wochen nicht immer sattelfest wirkte, wurde auch an den wechselhaften Darbietungen von David Alaba festgemacht. Der Österreicher, dessen Vertrag nach der Saison ausläuft, hat unter Trainer Hansi Flick einen Stammplatz in der Innenverteidigung, leistet sich dort jedoch immer wieder Aussetzer. Nun hat der 28-Jährige zur Kritik an seiner Person Stellung bezogen.

Im Gespräch mit der "Bild" verneinte Alaba die These, dass seine Leistungen vom Theater um einen möglichen Abschied aus München im Sommer negativ beeinflusst würden.

"Ich persönlich finde auch nicht, dass es für mich diese Saison so schlecht läuft und ich habe meinen Spielstil im Gegensatz zu letztem Jahr nicht verändert", stellte der Linksfuß klar und ergänzte: "Ich habe es schon oft erwähnt: Für mich zählt absolut nur, eine erneut erfolgreiche Saison mit dem FC Bayern zu spielen."

Seit längerem wird über einen Wechsel des Nationalspielers spekuliert. Internationale Top-Klubs wie der FC Liverpool, Real Madrid und der FC Barcelona sollen an Alaba interessiert sein.

Am vergangenen Freitag verlor der erfahrene Defensivmann mit dem FC Bayern trotz Zwei-Tore-Führung noch in Gladbach (2:3). Dass der Rekordmeister trotzdem weiter die Tabellenspitze ziert, verdankt er ausgerechnet dem BVB, der den Tabellenzweiten RB Leipzig mit 3:1 (0:0) besiegte und selbst bis auf fünf Zähler an die Münchner heranrückte.

Kein Grund zur Sorge, meint Alaba: "Wir sind nach wie vor Tabellenführer und ich bin mir sicher, dass wir die nächsten Spiele wieder gewinnen werden und am Ende auch ganz oben stehen werden."

Der Österreicher weiter: "Mit unserer Spielweise haben wir letzte Saison doch ein paar Titel gewonnen und wissen, dass wir so erfolgreich Fußball spielen können. In Topspielen wie jetzt gegen Gladbach kommt es oft auf Kleinigkeiten an."

Freilich ist auch Alaba nicht verborgen geblieben, dass 24 Gegentore nach 15 Spielen alles andere als Bayern-like sind.

"Defensive Stabilität erreichst du nur über eine geschlossene Mannschaftsleistung, und daher versuchen wir, immer mit elf Mann kompakt zu arbeiten. Zurzeit gelingt uns das als Mannschaft in ein paar Situationen nicht so gut", gestand der gebürtige Wiener.