19.02.2021 13:15 Uhr

Dárdai erwägt Startelf-Debüt für Khedira

Pál Dárdai erwägt, Sami Khedira (l.) gegen Leipzig in der Anfangsformation aufzubieten
Pál Dárdai erwägt, Sami Khedira (l.) gegen Leipzig in der Anfangsformation aufzubieten

Sami Khedira steht bei Hertha BSC vor seinem ersten Startelf-Einsatz. Trainer Pál Dárdai erwägt, den Ex-Weltmeister am Samstag gegen RB Leipzig in der Anfangsformation aufzubieten.

"Ich überlege natürlich, dass er vielleicht von Anfang an spielt", sagte Dárdai in der Online-Pressekonferenz der Berliner.

Bislang war der 33 Jahre alte Khedira seit seinem Wechsel von Juventus Turin zur Hertha nur zweimal in der zweiten Halbzeit eingewechselt worden. Auch diese Option will sich Dárdai für den neuen Führungsspieler offen halten.

"Es sieht gut aus, es kann sein, dass er von Anfang an spielt, es kann sein, dass er zur Halbzeit kommt", erklärte der Ungar.

Vehement widersprach Dárdai Spekulationen über einen Konflikt mit dem Brasilianer Matheus Cunha. "Ich bin hochzufrieden mit ihm. Er ist der beste Spieler", sagte Dárdai über den 21-Jährigen, der vor einem Jahr von RB Leipzig in die Hauptstadt gewechselt war.

Cunha hat seit fast 900 Minuten kein Tor mehr erzielt und gilt als launischer Charakter. Dárdais Vorgänger Bruno Labbadia hatte ihn auch öffentlich kritisiert.

Trotz des drohenden Sturzes auf den 16. Platz sieht der Coach keinen Grund für "Hektik" oder "Panik". "Wenn das zum Schluss Relegation bedeutet, dann ist es Relegation", sagte Dárdai zum Abstiegskampf.

Wichtig seien die Duelle gegen direkte Konkurrenten, baute er auch einer möglichen Niederlage gegen Leipzig vor. Gegen die Sachsen hat die Hertha bisher alle ihre vier Heimspiele seit 2017 klar verloren.