23.02.2021 19:18 Uhr

Saison-Aus? 1. FC Köln bangt um Andersson

Der 1. FC Köln bangt um Sebastian Andersson
Der 1. FC Köln bangt um Sebastian Andersson

Dauerverletzter statt Hoffnungsträger: Stürmer Sebastian Andersson vom 1. FC Köln droht nach monatelanger Leidenszeit nun offenbar sogar das Saison-Aus.

Immerhin rund 6,5 Millionen Euro überwies der 1. FC Köln im vergangenen Sommer für Sebastian Andersson an Union Berlin. Der 29 Jahre alte Schwede sollte in der Domstadt in die großen Fußstapfen von Jhon Córdoba treten und den FC mit seinen Toren zum Klassenerhalt schießen.

Doch alles kam ganz anders. Die Kölner belegen mit nur 21 Punkten aus 22 Saisonspielen Platz 14 und stecken weiterhin mittendrin im Kampf gegen den Abstieg. Andersson absolvierte bis dato erst zehn Einsätze im FC-Trikot und erzielte dabei zwei Treffer.

Hartnäckige Knie-Probleme legten den Angreifer im ersten Saison-Halbjahr immer wieder und seit kurz vor Weihnachten komplett lahm.

Letztmals stand Andersson bei der bitteren 0:4-Pleite am 16. Dezember 2020 im kleinen Rhein-Derby gegen Bayer Leverkusen auf dem Platz. Ein Comeback des Sorgenkinds sei "keine Frage von Tagen, sondern von Wochen", sagte Kölns Trainer Markus Gisdol zuletzt.

1. FC Köln: "Rätsel" um Knie-Blessur von Sebastian Andersson

Frühestens im April, so die interne Schätzung der medizinischen Abteilung des FC, könne Andersson wieder auf dem Platz stehen, enthüllt "Bild". Und, noch deutlich bitterer aus Kölns und Anderssons Sicht: Dem Profi drohe sogar das Saison-Aus.

Anderssons Verletzung sei für die Ärzte weiterhin "ein Rätsel", heißt es weiter. Auch Besuche bei Knie-Spezialisten sowie ein verlängerter Weihnachtsurlaub hatten keinen Effekt. Nur die eine oder andere individuelle Einheit absolvierte Andersson zuletzt.

So bleibt es vorerst dabei, dass der FC ein großes Stürmer-Problem hat. Bester Torjäger der Kölner ist mit Elvis Rexhbecaj ein Mittelfeldakteur - fünf Treffer gelangen der Wolfsburg-Leihgabe bislang. Auch Winter-Neuzugang Emmanuel Dennis vom FC Brügge zündete bislang nicht und traf in vier Bundesligaspielen kein einziges Mal ins gegnerische Tor.