03.06.2021 09:09 Uhr

Medien: Pléa "ohne Zweifel" Verkaufskandidat in Gladbach

Alassane Pléa darf Gladbach angeblich bei einem passenden Angebot verlassen
Alassane Pléa darf Gladbach angeblich bei einem passenden Angebot verlassen

Borussia Mönchengladbach ist in diesem Sommer auf Transfereinnahmen angewiesen. Obwohl einige Leistungsträger eine eher durchwachsene Saison spielten, sind sie dennoch heiß begehrt. In Gladbach zählt unter anderem Alassane Pléa zu den Verkaufskandidaten.

Marco Rose bezeichnete Alassane Pléa in der jüngst abgeschlossenen Saison als jemanden, der an guten Tagen ein "Unterschiedsspieler" sei, dank "seiner Intensität, enormer Abschlussqualität, weil er viel für die Mannschaft arbeitet und Räume aufreißt". Im Gedächtnis blieben vor allem die Auftritte mit Borussia Mönchengladbach in der Champions League.

Im Elitewettbewerb der europäischen Klubs gelangen Pléa starke fünf Tore und vier Vorlagen. In der Bundesliga war der Angreifer allerdings nicht auf demselben Level unterwegs - mit nur sechs Treffern spielte Pléa dort seine schwächste Saison seitdem er 2018 am Borussia-Park anheuerte. Dennoch weckt er Begehrlichkeiten.

Laut "kicker" gehört Pléa "ohne Zweifel" zu den Verkaufskandidaten dieses Sommers. Vor allem in der zahlungsfreudigen Premier League soll der 28-Jährige einige Klubs auf den Plan treten lassen. Im April nannte die "Daily Mail" Manchester United und den FC Arsenal als konkrete Interessenten.

Gladbach auf Einnahmen angewiesen

Weil die Borussen das internationale Geschäft verpasst haben und wie alle anderen Klubs durch Corona finanziell geschwächt wurden, müssen in diesem Sommer Transfererlöse erzielt werden. Zum Spottpreis wird Max Eberl aber keinen seiner Spieler abgeben.

"Stand jetzt gibt es bei uns keinen Spieler mehr, der eine Ausstiegsklausel hat", teilte Gladbachs Sportdirektor unlängst in der "Bild" die frohe Kunde mit, dass bei jedem der potenziellen Verkaufskandidaten die Ablöse frei verhandelbar wäre.

Im Fall Pléa bevorteilt die Gladbacher zudem der noch bis 2023 datierte Vertrag. Als Mindestablöse dürften die 23 Millionen Euro veranschlagt werden, die Gladbach für Pléa vor drei Jahren an den OGC Nizza zahlte.