21.07.2021 20:14 Uhr

Ginter wohl kein Thema mehr: Bayer vor 30-Mio.-Transfer

Odilon Kossounou (r.) spielte in der letzten Saison auch schon gegen Erling Haaland und den BVB
Odilon Kossounou (r.) spielte in der letzten Saison auch schon gegen Erling Haaland und den BVB

Ein Wechsel von Borussia Mönchengladbachs Nationalspieler Matthias Ginter zu Bayer Leverkusen ist vermutlich vom Tisch. Die Werkself steht vor der Verpflichtung von Odilon Kossounou vom belgischen Topklub FC Brügge - und der wird richtig teuer!

"Wir sind in guten Gesprächen", bestätigte Leverkusens Sport-Geschäftsführer Rudi Völler im "Sky"-Interview. 

Kossounou habe "eine enorme Geschwindigkeit und ist robust". Zudem lobte Völler die "gute Spieleröffnung und Zweikampfstärke" des 20 Jahre alten Ivorers.

Für Kossounou wird nach Informationen der Zeitung "Het laatste Nieuws" eine Ablösesumme in Höhe von sage und schreibe 30 Millionen Euro fällig - eine echter Mega-Deal angesichts der millionenschweren Einbußen, die auch Bayer als Europa-League-Teilnehmer durch die Corona-Krise in den letzten zwei Saisons zu verzeichnen hatte.

Mega-Deal mit historischen Dimensionen

Kommt die kolportierte Ablöse für das Abwehr-Talent tatsächlich zustande, wäre es für den belgischen Top-Klub aus Brügge, der in der letzten Spielzeit noch gegen den BVB in der Champions League spielte, der teuerste Abgang der Vereinsgeschichte.

Und auch in Leverkusen hätte ein 30-Millionen-Deal mit Kossounou historische Dimensionen: Nur für Kerem Demirbay gab Bayer vor zwei Jahren noch mehr Geld aus. Damals flossen 32 Millionen Euro an die TSG Hoffenheim.

Kossounou stand in Belgiens Eliteliga bisher 40 Mal auf dem Feld. In der Champions League kommt er auf bis dato sieben Einsätze. Zu Jahresbeginn wurde er auch schon in der Premier League und in der Serie A mehrfach gehandelt.

Für Ginter hatte Bayer laut "Bild" 20 Millionen Euro geboten. Der Gladbach-Profi soll allerdings auch von den spanischen Top-Klubs FC Barcelona, Real Madrid und Atlético Madrid umworben werden. 

Ginters Vertrag bei der Borussia läuft 2022 aus. Über eine Verlängerung habe es noch keine Gespräche gegeben, behauptete der 27-Jährige zuletzt.