09.08.2021 13:31 Uhr

Früherer Bayern-Star in der Schweiz am Pranger

Der frühere Bayern-, VfB- und Schalke-Profi Holger Badstuber steht in der Schweiz am Pranger
Der frühere Bayern-, VfB- und Schalke-Profi Holger Badstuber steht in der Schweiz am Pranger

Der frühere Bundesliga-Profi Holger Badstuber, bestens bekannt aus seiner Zeit beim FC Bayern München, steht bei seinem neuen Klub in der Schweiz am Pranger. Der Verteidiger muss sich derzeit fiese Bemerkungen aus der Presse gefallen lassen.

Holger Badstuber hatte es in den letzten Jahren nicht leicht. Der heute 32-Jährige, der vor mehr als zehn Jahren sein Bundesliga-Debüt beim FC Bayern feierte und insgesamt fast 200 Spiele für die Münchner absolvierte, tingelt seit gut vier Jahren von Station zu Station und wurde sowohl beim FC Schalke 04 als auch beim VfB Stuttgart nicht glücklich. 

Beim FC Luzern sollte nun endlich alles besser werden für den verletzungsanfälligen Abwehrmann. In der Schweiz wollte der 31-fache Nationalspieler zurück zu alter Stärke finden. Doch nach nur drei Pflichtspielen steht der großgewachsene Innenverteidiger am Pranger.

Er sei der "schlechteste Spieler des Spiels" gewesen, schrieb der Schweizer "Blick" und fügte an: "Spielt er so weiter, kann er bei den Senioren des FCL anheuern", nachdem Badstuber die 1:3-Niederlage der Luzerner, die geführt hatten, mit einem Fehler rund zehn Minuten vor dem Pausenpfiff eingeleitet hatte, weil er zu weit weg vom Torschützen stand. 

Badstuber "nur noch eine Karikatur seiner besten Tage"

Nur kurze Zeit nach der Pause hatte FCL-Coach Fabio Celestini schließlich Mitleid und nahm Badstuber vom Feld, der zuvor beim 2:2 gegen den FC St. Gallen auch nur 29 Minuten gespielt hatte und am 1. Spieltag bei der 3:4-Auftaktniederlage gegen Meister BSC Young Boys in der Schlussphase eingewechselt wurde. 

Kein Wunder, dass "Zentralplus" Badstuber als eine von mehrere Baustellen von Trainer Celistini bezeichnete. "Badstuber, vor acht Jahren Champions-League-Sieger mit den Bayern, sollte neuer Luzerner Abwehrchef werden. Stattdessen sieht es mittlerweile eher danach aus, dass dieser Transfer eine Hypothek für FCL-Trainer Fabio Celestini werden könnte", schrieb das Schweizer Newsportal. 

Der frühere Nationalspieler agiere "hölzern" und sei "nur noch eine Karikatur seiner besten Tage, sodass er fast schon Mitleid erregt", so die Analyse von "Zentralplus".