18.08.2021 11:02 Uhr

Diese Summe zahlt Freiburg für Werders Eggestein

Maximilian Eggestein wechselt wohl von Werder Bremen zum SC Freiburg
Maximilian Eggestein wechselt wohl von Werder Bremen zum SC Freiburg

Der Ausverkauf beim schwer angeschlagenen Bundesliga-Absteiger Werder Bremen geht in rasantem Tempo weiter: Medienberichten zufolge steht Eigengewächs Maximilian Eggestein unmittelbar vor einem Wechsel zum SC Freiburg. 

Laut "kicker" ist der Deal beschlossene Sache. In Freiburg soll Eggestein den am Dienstag zu Stade Rennes gewechselten Baptiste Santamaria im zentralen Mittelfeld ersetzen.

Wie viel von den frisch eingenommenen 14 Millionen Euro der Breisgau-Klub in den 24-jährigen Eggestein reinvestiert, ist bislang nicht offiziell bekannt. Aber: "Bild" hat bereits Zahlen erfahren. Demnach streichen die Bremer eine Sockelablöse von etwa fünf Millionen Euro ein, die sich durch Bonuszahlungen noch auf rund sieben Millionen Euro erhöhen könnte.

Noch vor rund zwei Jahren lag der Marktwert des Werderaners bei rund 30 Millionen Euro. Doch mit dem Absturz der Grünweißen sank auch Eggesteins Wert drastisch. 

Weitere Informationen des Boulevard-Blattes besagen, dass der obligatorische Medizincheck am heutigen Mittwoch stattfinden und im Anschluss soll die Unterschrift erfolgen soll. Eggesteins Vertrag an der Weser war noch bis 2023 gültig.

In den vergangenen Tagen hatte Werder bereits Joshua Sargent (Norwich City), Ludwig Augustinsson (FC Sevilla), Yuya Osako (Vissel Kobe) sowie den jüngeren Eggestein-Bruder Johannes Eggestein (Royal Antwerpen) verkauft.

Neuzugänge kamen im Gegenzug nicht, in DFB-Pokal und 2. Bundesliga setzte es in der Folge schmerzhafte Niederlagen. In nahezu allen Mannschaftsteilen besteht derzeit noch Handlungsbedarf.

SC Freiburg bestätigte "finale Gespräche" mit einem möglichen Neuzugang

SC-Sportvorstand Jochen Saier hatte noch am Vormittag erklärt, dass man mit einem möglichen Neuzugang "in finalen Gesprächen" sei.

Santamaria hatte kurzfristig erklärt, mit seiner Familie zurück in seine französische Heimat gehen zu wollen. "Wir haben uns nach schwieriger Gesamtabwägung dazu entschlossen, den Transfer aufgrund seiner persönlichen Situation und stimmiger finanzieller Rahmenbedingungen zu ermöglichen", sagte Saier.

Santamaria war erst im Sommer 2020 vom französischen Erstligisten SCO Angers nach Freiburg gekommen, mit einer Ablöse von rund zehn Millionen Euro wurde er zum Rekordeinkauf der Südbadener.