Hamann: Werner kann in München "ein Thema werden"

Die Gerüchte rund um mögliche Zugänge des FC Bayern ebben nicht ab. Nachdem die Zukunft von Robert Lewandowski in München zumindest mal leicht infrage gestellt wird, bringt Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann schon einen möglichen Nachfolger ins Spiel: Timo Werner. Diese könnte in den Augen des TV-Experten sogar schon in diesem Sommer an der Isar aufschlagen.
Auf die Frage, ob Timo Werner noch in der laufenden Transferperiode (endet am 31. August) eine Option beim FC Bayern werden könnte, antwortete der 47-Jährige in seiner neuen Sendung "Didi Hamann spricht - Klartext": "Ja, glaube ich schon." Zwar könne man einen Lewandowski durch Werner nicht einfach ersetzen, "aber ich kann mir schon vorstellen, dass Werner in dieser Saison schon ein Thema ist".
Eine Verpflichtung von Timo Werner käme laut Hamann vor allem auch deswegen infrage, weil der deutsche Nationalspieler "auch außen spielen kann". Heißt: Das Zentrum wäre weiter für Lewandowski reserviert, auf der Flügelposition hätten die Münchner mit dem Ex-Leipziger aber eine weitere, schlagkräftige Alternative.
Zudem kennen sich Trainer Julian Nagelsmann und Werner bereits bestens aus Leipzig, betonte Hamann: "Und dort hat Nagelsmann das Beste aus ihm herausgeholt."
Das spricht noch für einen Transfer zum FC Bayern
Was in den Augen Hamanns ebenfalls für einen Werner-Transfer sprechen könnte, ist die Situation des 25-Jährigen beim FC Chelsea.
Bei den Blues werde er nach der Verpflichtung von Romelu Lukaku "wahrscheinlich nicht so viel Spielzeit bekommen", mutmaßte Hamann, dass der Deutsche in London jetzt bestenfalls nur noch "die Nummer zwei oder drei in der Rangliste" ist. Aus diesem Grund könnte bis zum 31. August auch der Preis für Werner noch mal erheblich sinken, ergänzte der "Sky"-Experte. Dies wiederum könnte ihn für den FC Bayern erst recht interessant machen.
Dass Timo Werner für den FC Bayern ein spannender Spieler wäre, steht für Hamann außer Frage. "Absolut. Er ist Nationalspieler und ist bei Chelsea besser, als man ihn gemacht hat. Er hat zwar viele einfache Chancen vergeben, aber nichtsdestotrotz ist er Champions-League-Sieger geworden."