23.08.2021 10:46 Uhr

"Wir haben nichts gehört": Wird der BVB Bürki nicht los?

Roman Bürki hat keine Zukunft beim BVB
Roman Bürki hat keine Zukunft beim BVB

Roman Bürki besitzt bei Borussia Dortmund keine sportliche Perspektive. Seit Wochen sucht der BVB nach einem Abnehmer für den Ersatztorhüter. Allerdings drohen die Schwarz-Gelben, auf dem Schweizer sitzen zu bleiben.

Bürki hat beim BVB seinen Status als Nummer eins verloren. Mittlerweile hütet Gregor Kobel den Dortmunder Kasten. Zudem besitzt die Borussia mit Marwin Hitz einen verlässlichen Backup im Kader.

Aufgrund dessen möchte der BVB Bürki in dieser Transferperiode noch verkaufen. Jedoch gibt es noch keinen Markt für die langjährige Nummer eins. Der französische Meister OSC Lille, Olympique Marseille, die AS Monaco und auch Serie-A-Champion Inter Mailand sowie Atlético Madrid aus Spanien wurden in den vergangenen Wochen mit Bürki in Verbindung gebracht. Jedoch haben die genannten Vereine in der Zwischenzeit bereits Alternativen verpflichtet.

Der BVB wartet derweil auf konkrete Angebote für Bürki. "Wir haben nichts gehört", verriet Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc gegenüber der "WAZ".

Rose mit BVB-Torhütern zufrieden

Trotz Bürkis ungelöster Zukunftsfrage zeigte sich Trainer Marco Rose zuletzt mit der Torwartsituation zufrieden und verteilte sogar ein Sonderlob an den Reservisten. "Er hat hervorragend gearbeitet", erklärte der 44-Jährige vor dem Saisonstart über Bürki.

Gleichzeitig kündigte Rose an: "Wenn sich irgendwo Dinge ergeben und Gespräche stattfinden, dann werden wir mit den Jungs gemeinsam die Gespräche suchen und euch danach informieren." An den ersten beiden Bundesliga-Spieltagen stand Bürki nicht einmal im Dortmunder Kader. Stattdessen setzte Rose auf Hitz als Kobel-Ersatz.

In der kommenden Woche muss der BVB die Suche nach einem Abnehmer für Bürki noch intensivieren. 2015 war der Schweizer für 3,5 Millionen Euro vom SC Freiburg zu Borussia Dortmund gewechselt. In 232 Pflichtspielen für den BVB blieb Bürki 83 Mal ohne Gegentor.