Bei Borussia Dortmund war Henrikh Mkhitaryan zwischen 2013 und 2016 einst eines der prägenden Gesichter in der Schlussphase der Klopp-Ära. Vor dem Länderspiel-Duell mit der DFB-Auswahl am Sonntagabend hat sich der Armenier an seine Zeit beim BVB erinnert.

"Ich habe heute noch Kontakt nach Deutschland. Ich werde die Zeit dort nie vergessen. Das war für mich die schönste Zeit als Fußballer", schilderte der 32-Jährige im Interview mit "Sport1". 

Insbesondere die Fans des Revierklubs hat der 94-fache Nationalspieler in guter Erinnerung behalten: "Es ist für jeden Spieler ein Traum, in Dortmund zu spielen. Die Gelbe Wand ist verrückt. Ich habe das Woche für Woche genossen. Ich bin sehr stolz, dass ich ein Teil der BVB-Geschichte bin", so Mkhitaryan.

Der beidfüßige Offensivspieler war 2013 für 27,5 Millionen Euro von Shakhtar Donezk nach Dortmund gewechselt und hatte sich in den folgenden Jahren unter Jürgen Klopp zu einem internationalen Top-Spieler entwickelt. 

Noch immer verspürt er große Dankbarkeit für die Förderung beim BVB: "Ich bin Jürgen Klopp, dem Verein und den früheren Teamkollegen bis heute dankbar, dass sie mich unterstützt haben. Sie haben mich zu dem Fußballer gemacht, der ich heute bin. Die drei Jahre waren besonders", erklärte der heutige Spieler der AS Rom. 

Mkhitaryan: "Werde irgendwann wieder nach Dortmund kommen"

Nach drei Jahren kehrte der Zehner der Borussia im Sommer 2016 schließlich den Rücken und wechselte für über 40 Millionen Euro zu Manchester United. Die Entscheidung zu einem Transfer war für den Mittelfeldspieler allerdings kein leichter Moment.

"Die Leute haben gesagt, dass ich das nur wegen der Kohle gemacht habe. Das ist Quatsch! Ich habe Fußball nie wegen des Geldes gespielt. Ich war glücklich in Dortmund, aber manchmal muss man harte Entscheidungen treffen, die vielleicht nur einmal im Leben kommen, und auf sein Herz hören", führte Mkhitaryan aus. 

Die enge Verbindung zum BVB sei aber stets erhalten geblieben, machte er deutlich. Und werde dies auch künftig tun: "Eines ist sicher: Ich werde irgendwann wieder nach Dortmund kommen, ich weiß nicht, ob als Spieler, aber auf jeden Fall als Zuschauer!"