25.01.2022 12:07 Uhr

1. FC Köln mit überraschender Transfer-Ansage

Alexander Wehrle ist Geschäftsführer des 1. FC Köln
Alexander Wehrle ist Geschäftsführer des 1. FC Köln

Dass der 1. FC Köln am liebsten noch im Winter Verstärkung für die Abwehrzentrale verpflichten würde, ist ein offenes Geheimnis. Durchaus überraschend ist hingegen, was Geschäftsführer Alexander Wehrle am Montagabend enthüllte.

Der deutsche Innenverteidiger Julian Chabot von Sampdoria Genua wird seit Tagen intensiv als potenzieller Winterneuzugang beim 1. FC Köln gehandelt. Während die "Bild" allerdings bereits davon berichtete, der Deal sei nahezu perfekt, streuten italienische Medien zuletzt einige Zweifel. In der kölschen Talkrunde "Loss mer schwade" klang Wehrle nun allerdings ziemlich zuversichtlich. 

"Die Gespräche laufen gut", gab Wehrle zu Protokoll. Der Effzeh habe ein "marktgerechten Angebot" eingereicht. Nun sei man "zuversichtlich, dass wir in den nächsten Tagen eine Lösung präsentieren können". 

1. FC Köln will vielleicht doppelt zuschlagen

Nachdem der Chabot-Deal unlängst angeblich ins Wanken geraten sein soll, schossen zudem Gerüchte ins Kraut, der 1. FC Köln habe die Fühler nach dem ehemaligen Schalker Profi Kaan Ayhan ausgestreckt. Der 27-Jährige spielt wie Chabot in der Serie A, verdient sein Geld allerdings bei Sassuolo Calcio. Dort ist der gebürtige Gelsenkirchener momentan allerdings selten mehr als Ersatz.

Konkret äußerte sich Wehrle zu den Spekulationen um Ayhan nicht, der Effzeh-Manager schloss aber nicht aus, dass Chabot nicht der einzige neue beim 1. FC Köln bleibt. "Es ist durchaus möglich, dass wir zwei verpflichten. Einen Spieler holen wir auf jeden Fall, einen zweiten vielleicht", öffnete Wehrle die Tür für mehr als einen Transfer.

Offen ist derweil, ob ein zweiter Innenverteidiger kommen soll oder man in einem anderen Mannschaftsteil nachbessern will. 

So oder so ist klar, dass der gemeinsame Weg von Wehrle und den potenziellen Neuzugängen ein kurzer sein wird. Der 46-Jährige verlässt den 1. FC Köln Ende März und schließt sich dem VfB Stuttgart an.