03.02.2022 08:05 Uhr

Das bedeutet der Eberl-Rücktritt für Hütter

Adi Hütter steht bei Gladbach unter Druck
Adi Hütter steht bei Gladbach unter Druck

Borussia Mönchengladbach steckt mitten in seiner schwierigsten Phase der vergangenen Jahre. Durch die sportliche Krise wächst der Druck auf Trainer Adi Hütter, der ab sofort in Gladbach ohne seinen Fürsprecher Max Eberl auskommen muss.

Bei Borussia Mönchengladbach herrscht kurz nach dem Beginn der Rückrunde weiter Unruhe. Der Vorsprung auf die Abstiegszone der Fußball-Bundesliga beträgt inzwischen nur noch drei Punkte.


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Besonders der Rückzug des langjährigen Sportdirektors Max Eberl sorgt in Gladbach für viele ungeklärte Fragen. Schließlich muss sich der Verein auf der Führungsebene erst einmal neu strukturieren.

Auch für Hütter persönlich kommt Eberls Abschied zur Unzeit, galt der 48-Jährige doch als stetiger Unterstützer des Österreichers. Der ehemalige Sportdirektor war es, der sich nach dem Abgang von Marco Rose für eine Verpflichtung Hütters stark machte und für den Übungsleiter immerhin eine Ablösesumme von rund 7,5 Millionen Euro an Eintracht Frankfurt überwies. Dennoch hat Eberls Weggang offenbar keine direkten Auswirkungen auf Hütter.

Hütter genießt Wertschätzung der Gladbach-Bosse

Laut "kicker" genießt der 51-Jährige auch bei den verbliebenen Gladbach-Bossen eine hohe Wertschätzung. Hütter müsse dennoch mit der Fohlen-Elf dringend Ergebnisse liefern, damit die Diskussionen um seine Zukunft am Niederrhein abebben.

 

Dabei muss der Gladbach-Coach fortan auf die Dienste von Denis Zakaria verzichten. Der defensive Mittelfeldspieler läuft ab sofort für den italienischen Rekordmeister Juventus auf. Zumindest kassiert Gladbach durch den Winter-Verkauf noch eine Ablösesumme für den Schweizer.

Wie der "kicker" berichtet, könnte die Borussia durch den Zakaria-Verkauf bis zu 8,6 Millionen Euro Euro einnehmen. Zunächst überweist Juventus aber einen Sockelbetrag von 4,5 Millionen Euro. In der Folge kann die Summe durch entsprechende Boni noch ansteigen.