08.02.2022 09:45 Uhr

Schalke droht angeblich Aydin-Abgang

Mehmet Aydin hat erst kürzlich beim FC Schalke 04 verlängert
Mehmet Aydin hat erst kürzlich beim FC Schalke 04 verlängert

Nach dem Abstieg hat sich Mehmet Aydin im Profi-Team des FC Schalke 04 festgespielt. Vor seiner Oberschenkelverletzung war der Flügelspieler gesetzt, Gerüchte um interessierte Klubs aus dem In- und Ausland ließen nicht lange auf sich warten. Mitte Januar gelang es den Knappen dennoch, mit ihrem Eigengewächs zu verlängern - vom Tisch ist ein Abschied nach der Saison deshalb aber noch lange nicht.

Als Sportdirektor Rouven Schröder vor wenigen Wochen zur Verlängerung von Mehmet Aydin beim FC Schalke 04 befragt wurde, äußerte sich der 46-Jährige fast schon euphorisch.

"Memo hat in den vergangenen Monaten bewiesen, dass er ein wichtiger Bestandteil unseres Kaders sein kann und er zu Recht den Weg aus der Knappenschmiede zu den Profis geschafft hat. Angesichts seiner Entwicklung und des großen Potenzials freuen wir uns sehr, dass er seine Zukunft auf Schalke sieht", kommentierte Schröder die Unterschrift des Youngsters bis 2025.

Zuvor waren immer wieder Berichte über die Avancen verschiedener Vereine durch die Medien gewandert, immerhin witterten sie ein mögliches Schnäppchen beim damals noch ablösefreien Aydin.

FC Schalke 04: Mehmet Aydin weiterhin umworben

Auf Schalke hoffte man mit Sicherheit, all die Spekulationen durch den neuen Vertrag aus der Welt geschafft zu haben.

Doch weit gefehlt: Wie die türkische Teitung "Karadeniz Gazete" schreibt, soll der aktuelle SüperLig-Tabellenführer Trabzonspor nach einem abgelehnten Angebot im Winter schon bald einen neuen Anlauf bei Aydin planen.

Neben dem designierten Europacup-Teilnehmer seien bei dem 19-Jährigen auch mehrere Vertreter aus der französischen Ligue 1 noch im Rennen, heißt es weiter.

Fraglich bleibt derweil, wo die finanzielle Schmerzgrenze der Schalker liegt. Aydin soll zukünftig schließlich eines der Aushängeschilder des runderneuerten Malocher-Klubs sein. Entsprechend tief müsste Trabzonspor wohl in die Tasche greifen, um sich seine Dienste zu sichern.