08.02.2022 12:54 Uhr

Knäbel enthüllt Schalkes Aufstiegsplan: "Erstmal gilt es ..."

Wollen den FC Schalke 04 in eine erfolgreiche Zukunft führen: Schröder, Rühl-Hamers und Knäbel (v. l. n. r)
Wollen den FC Schalke 04 in eine erfolgreiche Zukunft führen: Schröder, Rühl-Hamers und Knäbel (v. l. n. r)

Im September des vergangenen Jahres stimmte der Aufsichtsrat des FC Schalke 04 einstimmig für Bernd Schröder, der seinen Dienst als Vorstandschef zum 1. Januar antrat. Am Dienstag stellte er sich erstmals der Presse vor.

"Ich bin angetreten, um Schalke in die Zukunft zu führen. Schalke muss ein Leuchtturm sein, vorangehen. Wir müssen für die Menschen den Verein, die Region, stark machen", teilte Schröder mit.

Dafür seien zwei Aspekte wichtig. "Zum einen heißt das: sportlich zurück in die Erste Liga. Zum anderen: handlungsfähig bleiben", so der Vorstandsvorsitzende. 

Für den Klub sei es wichtig, über die Emotionen hinaus auch Stabilität zu erlangen. Dieser Prozess habe schon begonnen. Noch sei Schröder selbst allerdings "in der Phase des Kennenlernens". Den umstrittenen Sponsor Gazprom nannte er "einen verlässlichen Partner". Er sei froh, den russischen Konzern an der Seite Schalkes zu haben. 

Das ist der Aufstiegsplan des FC Schalke 04

Sportvorstand Peter Knäbel zeigte sich angesichts der sportlichen Leistungen des Teams zufrieden. "Kein Schalker muss sich mehr für sein Team, für die Leistungen auf dem Platz schämen. Unsere Mannschaft hat eine robuste Mentalität", teilte er mit.

Die Geschwindigkeit dieser Entwicklung überraschte ihn selbst wohl auch. "Gefühlt liegen zwischen der harten Bruchlandung und dem Wiederaufbau Jahre und nicht zehn Monate, die seit meiner Vorstellung vergangen sind", betonte Knäbel. 

Der 55-Jährige betonte erneut, dass der von Gladbach umworbene Sportdirektor Rouven Schröder auch über den Sommer hinaus bleiben wird. "Ich glaube nicht, dass es zu einem Sinneswandel kommen könnte", erklärte Knäbel und schwärmte vom "fantastischen Job", den Schröder mache.

Eine sportliche Zielsetzung gab es von Knäbel ebenfalls. "Schalke muss wieder nach vorne. Das wollen wir innerhalb von drei Jahren schaffen. Erstmal gilt es, den Aufstieg zu schaffen und uns in der Bundesliga zu etablieren", fügte er an. Finanziell werde der Klub allerdings nicht in die Beletage der ersten Liga vorstoßen. 

S04-Trainer Grammozis in Pläne für die kommende Saison eingeweiht

Die Knappen dürften auch in der kommenden Saison von Dimitrios Grammozis trainiert werden. "Zwischen Dimi und dem Verein ist alles geklärt, was die Planung für die kommende Saison angeht", verriet der 55-Jährige und betonte weiter: "Ich persönlich bin absolut happy mit der Entwicklung. Das letzte Spiel hat gezeigt, dass Dimi ein enges Verhältnis zur Mannschaft entwickelt hat." 

Auch Finanzvorständin Christina Rühl-Hamers ist zufrieden mit der Situation auf Schalke. Der Klub senkte die Kaderkosten von über 80 Millionen Euro auf rund 20 Millionen Euro. "Wir haben bewiesen, dass wir den Spagat zwischen wirtschaftlicher Vernunft und sportlicher Wettbewerbsfähigkeit hinbekommen haben", erklärte sie.