Bericht: Ajax-Profi beim BVB "weit oben auf der Agenda"

Mit dem ablösefreien Transfer von Niklas Süle nach der laufenden Bundesliga-Saison vom FC Bayern ist dem BVB ein echter Coup gelungen. Jetzt arbeitet Borussia Dortmund mit Hochdruck daran, dass der deutsche Nationalspieler nicht der einzige Sommer-Neuzugang bleibt.
Laut eines jüngsten Berichts der "Bild" hat der BVB weiterhin Noussair Mazraoui im Visier, der nach derzeitigem Stand ebenfalls ab dem Sommer vereinslos ist. Der Rechtsverteidiger steht aktuell noch bei Ajax Amsterdam unter Vertrag, kann den niederländischen Rekordmeister nach Saisonende aber ablösefrei verlassen.
Wie die "Ruhr Nachrichten" berichten, steht der Ajax-Profi in Dortmund "relativ weit oben auf der Personal-Agenda". Konkrete Verhandlungen sollen allerdings noch nicht stattgefunden haben.
Nach Süle wäre Mazraoui bereits der zweite Top-Spieler, für den die Schwarz-Gelben keinen Euro an Ablösesumme zahlen müssten, sollte sich der 24-Jährige tatsächlich für den Wechsel in die Bundesliga entscheiden.
Kostspielig sind solche Transfers ohne fest vereinbarten Verkaufspreis in der Regel trotzdem, da sich die Spieler den Wechsel mit millionenschweren Handgeldern und Gehältern bezahlen lassen. Niklas Süle soll dem Vernehmen nach beispielsweise künftig rund zwölf Millionen Euro pro Jahr beim BVB verdienen - ein Handgeld ist noch nicht mal mit eingerechnet.
Noussair Mazraoui ist bei Ajax auf der rechten defensiven Außenbahn absolut gesetzt, bestritt in der laufenden Saison bereits 24 Pflichtspiele von Beginn an. Auch bei den beiden Champions-League-Siegen der Amsterdamer gegen Borussia Dortmund im letzten Herbst (4:0 und 3:1) wirkte der marokkanische Nationalspieler mit.
Mazraoui hat den gleichen Berater wie BVB-Superstar Haaland
Neben seiner extremen Schnelligkeit und seinem guten Abwehrspiel strahlt Mazraoui auch große Torgefahr aus. In der niederländischen Eredivisie traf er in der laufenden Spielzeit schon fünfmal in 17 Einsätzen, steuerte außerdem zwei Assists bei.
Ebenso wie BVB-Stürmerstar Erling Haaland wird der Rechtsverteidiger von Mino Raiola beraten.
Wie die "Bild" weiter berichtet, haben die Westfalen auch das 17-jährige Nachwuchsjuwel Ismael Gharbi aus der Nachwuchsabteilung von Paris Saint-Germain weiterhin auf dem Zettel. Der Mittelfeldspieler wurde zuletzt schon mehrfach mit dem BVB in Verbindung gebracht.