Muss Rose bei einem EL-Aus um seinen Job bangen?

Für den BVB startet am Donnerstag die Mission Europa-League-Titel. Welche Auswirkungen hätte ein erneutes Verfehlen der sportlichen Ziele für die Zukunft von Cheftrainer Marco Rose?
Das bittere Aus in der Gruppenphase der Champions League musste erst noch verarbeitet werden, da gab Hans-Joachim Watzke schon die Marschrichtung für die restliche Saison aus. Nach der "riesigen Enttäuschung" schaltete der BVB-Geschäftsführer sofort in den Angriffsmodus. "Wir müssen das auch jetzt wieder in positive Energie umwandeln. Wir müssen jetzt daran arbeiten, uns die 13 Millionen Euro zurückzuholen durch den Gewinn der Europa League", stellte er auf der Hauptversammlung im Dezember klar.
Eine ambitionierte Aussage, wenn ein Blick auf die Konkurrenz im Wettbewerb geworfen wird. Unter anderem der FC Barcelona, die SSC Neapel und der FC Sevilla greifen ebenfalls nach dem Titel. Es handelt sich also durchaus um eine schwierige Mission für Cheftrainer Marco Rose, der nach dem Aus im DFB-Pokal und dem sechs-Punkte-Abstand auf den FC Bayern ansonsten kaum noch Titelchancen hat. Doch gerät sein Job in Gefahr, wenn der BVB entgegen der Erwartungshaltung von Watze die Europa League nicht gewinnt?
BVB: So bleibt Rose im Amt
Die "Bild" will erfahren haben, dass der 45-Jährige auch dann im Amt bleiben wird, wenn Dortmund nicht den Titel in der Europa League holen sollte. Viel wichtiger sei das Abschneiden in der Bundesliga. Solange die Schwarzgelben die souveräne Qualifikation für die Champions League schaffen, hat Rose weiterhin eine Zukunft beim BVB.
Bei aktuell zwölf Punkten Vorsprung auf Rang fünf, kann sich Rose relativ entspannt auf einen weiteren Verbleib in Dortmund einstellen. Dass er das Vertrauen der Verantwortlichen genießt, wird regelmäßig seitens des Klubs kommunziert. Daran ändert auch die ambitionierte Zielvorgabe Watzkes nichts.