22.02.2022 14:13 Uhr

Heiße Spekulationen um Modestes Zukunft

Hat beim 1. FC Köln wieder Grund zu jubeln: Anthony Modeste
Hat beim 1. FC Köln wieder Grund zu jubeln: Anthony Modeste

Anthony Modeste liefert seit Saisonbeginn wieder ab und ist mit 15 Treffern bester Torschütze des 1. FC Köln. Um die Zukunft des 33-jährigen Franzosen ranken sich heiße Spekulationen. 

Nach "Bild"-Informationen will der 1. FC Köln den Vertrag mit Anthony Modeste vorzeitig bis 2024 verlängern. Mit Ablauf des Kontrakts wäre Modeste dann 36 Jahre alt.

Für den ehemaligen Kölner Geschäftsführer Armin Veh wäre Modeste auch dann noch eine Bereicherung.

"Wenn Tony fit und gesund bleibt, kann er als Stürmer auch mit 35 oder 36 Jahren noch Leistung bringen", sagte der 61-Jährige gegenüber "Bild".

Schießt Anthony Modeste den 1. FC Köln in den Europapokal?

Modeste lässt die Stadt und die Fans des 1. FC Köln vom internationalen Fußball träumen. Es wäre nicht das erste Mal, dass der 33-Jährige die Domstädter in den Europapokal schießen würde.

Bereits in der Saison 2016/17 schoss er die Kölner mit 25 Saisontoren in die Europa League. Anschließend wechselte Modeste für geschätzte 35 Millionen Euro nach China.

Nach nur einem Jahr holte der frühere Meistertrainer Veh den Franzosen zurück in die Bundesliga. "Man konnte damals kein besseres Geschäft machen. Das einzige Risiko war, ob noch eine Klage kommt. Und nicht, ob Tony noch Fußball spielen kann", erklärte Veh.

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Doch der Kölner Kultspieler hatte Probleme, sich wieder in Köln zurechtzufinden. Egal ob Achim Beierlorzer, Markus Anfang, oder auch Markus Gisdol, mit dem Modeste schon bei 1899 Hoffenheim seine Probleme hatte - kein Trainer bekam den Angreifer in Form.

Veh, der sich aufgrund der Rückholaktion immer wieder scharfer Kritik widersetzen musste, war immer von Modeste überzeugt. "Ich freue mich sehr über seine Entwicklung! Ich war immer von ihm überzeugt und wusste, dass er noch sehr wertvoll für den Verein werden kann", sagte der ehemalige Klub-Boss und ergänzte: "Nein, ich habe keine Genugtuung, weil er jetzt wieder so funktioniert und trifft. Ich habe nur meinen Job gemacht. Ein guter Fußballer kann nie alles verlernen. Da muss es immer andere Gründe geben, warum etwas nicht funktioniert."