28.04.2022 10:39 Uhr

Ex-Weltmeister bei S04 und Hertha gehandelt

Djibril Sidibé soll das Interesse von Hertha BSC und des FC Schalke 04 geweckt haben
Djibril Sidibé soll das Interesse von Hertha BSC und des FC Schalke 04 geweckt haben

Mit Djibril Sidibé kommt im Sommer 2022 wohl ein Ex-Weltmeister aus Frankreich zum Nulltarif auf den Markt. Kein Wunder, dass es nicht an Interessenten mangelt. Die potenziellen Abnehmer aus dem deutschen Fußball überraschen allerdings durchaus.

Bundesliga-Klub Hertha BSC und Zweitligist FC Schalke 04 haben ein Auge auf Djibril Sidibé von der AS Monaco geworfen. Das will das Portal "footmercato.net" exklusiv erfahren haben.

Demnach könnte Sidibé einen Tapetenwechsel anstreben, um mit Blick auf die im Winter 2022 anstehende Fußball-Weltmeisterschaft in Katar wieder in den Fokus zu rücken. 

In Monaco ist der 29-Jährige zuletzt nämlich durchaus überraschend ins Abseits geraten. Seit dem Jahreswechsel stand Sidibé in der Ligue 1 gerade einmal 239 Minuten auf dem Rasen, achtmal stand der Außenverteidiger, der mit Frankreich 2018 den WM-Titel gewann, gar nicht im Kader. Insgesamt bestritt der 18-malige Nationalspieler in der laufenden Saison 25 Pflichtspiele für Monaco.

Pikant: Im Januar kurierten noch Berichte, Sidibé habe Monaco eigentlich im Winter verlassen wollen, strebe nun aber an, seinen auslaufenden Vertrag im Fürstentum zu verlängern. Inzwischen dürfte sich das Blatt erneut gewendet haben.

FC Schalke 04 und Hertha BSC finanziell nicht gerade auf Rosen gebettet

Fragwürdig ist allerdings, ob gerade der FC Schalke 04 das Gehalt eines ehemaligen Weltmeisters überhaupt stemmen könnte. In Gelsenkirchen sollen derzeit nur die mit alten Verträgen ausgestatteten Salif Sané und Ralf Fährmann um die drei Millionen Euro verdienen. Ansonsten ist infolge des Abstiegs in der Saison 2021/22 Sparsamkeit angesagt.

Um überhaupt eine Chance auf Sidibé zu haben, müsste S04 wohl ohnehin die Bundesliga-Rückkehr perfekt machen. Die Chancen stehen allerdings gut. 

Auch bei Hertha BSC sieht es finanziell nicht wirklich rosig aus, Sidibé dürfte das Gehaltsgefüge der Berliner jedoch nicht sprengen. Voraussetzung für den Deal dürfte sein, dass die Alte Dame die Klasse hält.