Nach der Rückkehr in die Bundesliga herrscht beim FC Schalke 04 Aufbruchstimmung. Nach Meinung des früheren Knappen-Kapitäns Olaf Thon tut der Kult-Klub aus dem Ruhrpott aber gut daran, die neue Saison mit Demut anzugehen.

Denn schon den Klassenerhalt sieht der 56-Jährige als äußerst kniffliges Projekt. "Das wird eine Mammutaufgabe, so wie sie es jetzt auch war, den Aufstieg zu schaffen", verdeutlichte Thon im Gespräch mit der "Deutschen Presse-Agentur".

Der FC Schalke müsse sich "ein Beispiel am VfL Bochum und an Stuttgart nehmen. Da sehen wir, dass es geht, auch mit No-Names die Liga zu halten", betonte die Vereins-Legende mit Blick auf die abgelaufene Saison.

Zunächst sollten die Königsblauen "kleine Brötchen backen" und "Step by Step" vorwärtskommen, so der gebürtige Gelsenkirchener Thon.

"Mittelfristig muss das Ziel sein, sich in der Liga zu etablieren, um dahin zu kommen, wo man 20 Jahre vorher oft war, als Schalke oft in der Champions League beziehungsweise im Europapokal war", sagte der Weltmeister von 1990.

FC Schalke 04 auf der Suche nach einem neuen Cheftrainer

Der FC Schalke hatte die 2. Bundesliga als Meister abgeschlossen und so die direkte Rückkehr ins Oberhaus eingetütet. Großen Anteil am Happy End hatte der Trainer-Wechsel Anfang März, als Dimitrios Grammozis durch Mike Büskens ersetzt wurde.

In den folgenden Wochen eilten die Knappen von Sieg zu Sieg und schoben sich noch an sämtlichen Aufstiegskonkurrenten vorbei. Durch einen 2:1-Erfolg beim befreundeten 1. FC Nürnberg wurde schließlich auch Platz eins zementiert.

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Da Büskens jedoch ausgeschlossen hat, als Cheftrainer weiterzumachen, steht S04 bislang noch ohne neuen starken Mann an der Seitenlinie da. Sportdirektor Rouven Schröder und Co. fahnden derzeit mit Hochdruck nach einem Übungsleiter.