16.06.2022 10:28 Uhr

Real-Boss kommentiert Haaland-Verzicht und Lewandowski-Poker

Real-Boss Pérez wollte Haaland nicht unbedingt vom BVB loseisen
Real-Boss Pérez wollte Haaland nicht unbedingt vom BVB loseisen

Lange Zeit galt Real Madrid im Werben um BVB-Torjäger Erling Haaland als Top-Kandidat. Konkret wurde es zwischen den Königlichen und dem Norweger am Ende aber nicht, den Zuschlag erhielt stattdessen Manchester City. Real-Boss Florentino Pérez hat nun über die Nicht-Verpflichtung des 21-Jährigen gesprochen und auch das Wechsel-Theater um Robert Lewandowski beim FC Bayern kommentiert.

Als amtierender Champions-League-Sieger kann man das rege Treiben auf dem Transfermarkt mit einer gewissen Gelassenheit beobachten. Das war Real Madrids Präsident Florentino Pérez bei einem Besuch der spanischen Talk-Show "El Chiringuito" deutlich anzumerken.

Während es den Königlichen hier und dort als Transfer-Niederlage ausgelegt wurde, bei Erling Haaland leer ausgegangen zu sein, sieht Pérez die Personalie ganz entspannt.

"Wir haben den besten Mittelstürmer der Welt und der ist im Moment nicht mit Haaland kompatibel", erklärte der einflussreiche Funktionär in Anspielung auf den zuletzt überragenden Karim Benzema und ergänzte: "Wir holen Haaland nicht, damit er sich auf die Bank setzt."

Der scheidende Dortmunder sei zwar "ein ausgezeichneter Spieler", Benzema jedoch "ein Phänomen". Von einer angeblichen Ausstiegsklausel von Haaland bei City in zwei Jahren wisse er nichts.

Lewandowski? "Ablösefrei ist er nicht, er spielt beim FC Bayern"

Ein anderes Thema, das die Fußball-Welt momentan bewegt, ist der mit Nachdruck formulierte Wechsel-Wunsch von Robert Lewandowski, den es vom FC Bayern zu Reals Erzrivalen FC Barcelona zieht. Bislang stellen sich die Münchner allerdings quer.

"Ich denke, Barcelona kann ihn definitiv verpflichten", so Pérez, der den Katalanen indes kein Schnäppchen prophezeit: "Ablösefrei ist er nicht, er spielt beim FC Bayern München."

An der grundsätzlichen Qualität von Lewandowski, der in der Vergangenheit auch mehrfach in Madrid gehandelt worden war, hat Pérez derweil keine Zweifel: "Er ist sehr gut."