20.06.2022 09:58 Uhr

Medien: Barca will Bayern-Forderung erfüllen

Will den FC Bayern verlassen: Robert Lewandowski
Will den FC Bayern verlassen: Robert Lewandowski

Wie hoch ist die Schmerzgrenze des FC Bayern bei einem Sommer-Transfer von Robert Lewandowski? Jüngst hieß es aus Spanien, dessen Wunschklub FC Barcelona rechne sich aus, man könne den Toptorjäger als Schnäppchen loseisen. Daraus wird offenbar nichts. Nun wollen die Katalanen tatsächlich nachlegen.

Der FC Bayern will Robert Lewandowski in diesem Sommer nicht abgeben, wie die sportlichen Verantwortlichen um Klubpräsident Herbert Hainer, Vorstandsboss Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic gebetsmühlenartig klargestellt haben. Doch Lewandowskis Wunschziel FC Barcelona arbeitet spanischen Medienberichten zufolge dennoch eifrig daran, den Top-Transfer möglich zu machen.


Mehr dazu: Top-Klub im Lewandowski-Poker chancenlos?


Da die Münchner aufgrund von Lewandowskis bis 2023 gültigen Vertrags nicht zu einem Verkauf gezwungen sind, ist allen voran der FC Barcelona am Zug.

Jüngst ließ die katalanische Zeitung "Sport" verlauten, die Barca-Bosse würden sich ausrechnen, dass eine Ablöse in Höhe von 30 Millionen Euro ausreichen dürfte. Ein erstes Angebot in Höhe von 32 Millionen Euro plus Bonuszahlungen soll der FC Bayern zuletzt bereits abgelehnt haben.

Erfüllt Barcelona die Forderung des FC Bayern?

Ganz so günstig dürfte der polnische Nationalspieler letztlich nicht werden, wie "Radio Catalunya" berichtete. Demnach hat der FC Bayern eine Ablösesumme in Höhe von 50 Millionen Euro gefordert. Das Geld müsse zudem in einer einzigen Rate überwiesen werden, hieß es.

Nun vermeldete die spanische Zeitung "AS", dass Barca eine Offerte über jene Höhe tatsächlich vorbereiten will.

Frisches Geld hat der finanziell so angeschlagene Traditionsklub auf einer Mitgliederversammlung am vergangenen Donnerstag möglich gemacht. Die Mitglieder nahmen zwei Vorschläge von Klub-Präsident Joan Laporta zur kurzfristigen Erschließung neuer Einnahmequellen an. Dem Plan zufolge sollen somit rund 700 Millionen Euro in die Kassen gespült werden - Geld, dass auch in einen Lewandowski-Transfer fließen könnte.