25.06.2022 10:05 Uhr

BVB erhöht den Druck auf Moukoko

Youssoufa Moukoko steht beim BVB vor einer ungewissen Zukunft
Youssoufa Moukoko steht beim BVB vor einer ungewissen Zukunft

Über die Zukunft von Sturm-Juwel Youssoufa Moukoko bei Borussia Dortmund ist bislang noch keine Entscheidung gefallen. Nun erhöht der BVB aber wohl den Druck auf den Youngster. 

Wie die "Ruhr Nachrichten" berichten, dränge der Revierklub mit Blick auf den im Sommer 2023 auslaufenden Vertrages des Angreifers inzwischen vehement auf eine zeitnahe Entscheidung. Dass eine solche bislang noch nicht gefallen ist, liege ausschließlich am Spieler. Moukoko spiele derzeit auf Zeit, heißt es.

Für die Westfalen geht es darum, schnellstmöglich Planungssicherheit herzustellen. Falls Moukoko sich perspektivisch gegen eine Verlängerung entscheidet, soll er nämlich noch im Sommertransferfenster verkauft werden. Das Blatt bringt für diesen Fall eine Ablösesumme von rund 15 Millionen Euro ins Spiel.

Noch habe der Klub den Junioren-Nationalspieler aber nicht aufgegeben. Vielmehr wolle die Vereinsführung zeitnah für eine Ausweitung der Zusammenarbeit mit dem Stürmer werben.

In der kommenden Woche sei ein klärendes Gespräch mit BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl und dem neuen Trainer Edin Terzic vorgesehen. Das Duo wolle Moukoko dort vom BVB-Projekt überzeugen und dem 19-Jährigen eine klare Perspektive aufzeigen. 

BVB unter Marco Rose häufig nur Joker

Die "Bild" schreibt derweil, dass das Top-Talent einem neuen Anlauf beim BVB durchaus offen gegenüber steht. Moukoko wolle sich in Dortmund zum Saisonstart neu beweisen und wittere unter seinem ehemaligen Förderer Terzic eine frische Chance, so der Bericht. 

Sofern er eine echte Chance bekommt, wäre Moukoko auch für eine Verlängerung offen. Eine Entscheidung wolle der U21-Torjäger aber erst nach den ersten sechs Wochen der Saison fällen. 

Fest steht wohl, dass es für den Linksfuß nicht so weiter gehen kann wie bisher. Der Offensivspieler poche laut "Ruhr Nachrichten" auf deutlich mehr Spielzeit als in der vergangenen Saison, wo er unter Marco Rose nur eine Nebenrolle gespielt hatte. 

Unter dem inzwischen geschassten Übungsleiter kam Moukoko oftmals nur für Kurzeinsätze von der Bank. Insgesamt brachte er es gerade einmal auf 210 Bundesliga-Minuten.