Lukrative Lockrufe lassen Trapp kalt

Mit seiner überragenden Leistung im Endspiel der Europa League gegen die Glasgow Rangers erarbeitete sich Kevin Trapp bei Eintracht Frankfurt einen Legenden-Status. Doch durch seine Glanzparaden hat der Keeper auch das Interesse anderer Klubs geweckt.
Schon vor wenigen Tagen hatte "Sky" berichtet, dass sowohl der portugiesische Topklub SL Benfica als auch der SSC Neapel aus Italien bei Trapp angeklopft haben. Auch laut "Sport1" hat der Nationalspieler Begehrlichkeiten in der Serie A geweckt.
Dem TV-Sender zufolge kann sich Trapp einen Abschied von Eintracht Frankfurt aber nicht vorstellen, der 32-Jährige sehe seine Zukunft weiterhin bei den Hessen.
Trapps Vertrag bei der SGE ist noch bis 2024 datiert. Wie es danach für den Schlussmann weiter geht, ist noch völlig offen. Ein Karriereende kommt aber wohl nicht in Frage, wie er zuletzt in einem Interview mit der "Welt am Sonntag" betonte: "So gut, wie ich mich derzeit fühle, kann ich mir nicht vorstellen, in zwei Jahren mit dem Fußballspielen aufzuhören. Vor allem nicht, wenn sich der Verein weiter so entwickelt und wir weiter erfolgreich sind."
Wie eng Trapp mit Eintracht Frankfurt verbunden ist, zeigt die Tatsache, dass sich der Keeper die Europa-League-Trophäe nach dem Triumphzug hat stechen lassen.
Verlängerung? Eintracht Frankfurt und Trapp haben keine Eile
"Sport1" zufolge beschäftigt sich Sportvorstand Markus Krösche bereits mit einer Verlängerung des Arbeitspapiers. Eile gebe es in der Personalie aber nicht. Auch Trapp wolle sich bei seiner Entscheidung Zeit lassen und die Entwicklung beim Champions-League-Teilnehmer abwarten.
Trapp wechselte 2012 vom 1. FC Kaiserslautern zur SGE. 2015 verschlug es den Torwart zu Paris Saint-Germain. Nach einer Leih-Rückkehr in der Saison 2018/2019 wurde Trapp dann im Sommer 2019 wieder fest von den Frankfurtern unter Vertrag genommen.