Mindestens 45 Millionen Euro ließ sich der FC Barcelona den Transfer von Robert Lewandowski vom FC Bayern kosten. Doch auch für Berater Pini Zahavi mussten die Katalanen offenbar tief in die Tasche greifen.

Wie das Portal "The Athletic" enthüllt, kassierte Zahavi zehn Millionen Euro für den Lewandowski-Wechsel.

Zuletzt hatte katalanische Radiosender "Onda Cero" noch berichtet, dass der Starberater sogar 20 Millionen Euro einstreichen soll. Demnach haben unter anderem die hohen Forderungen Zahavis dafür gesorgt, dass sich Lewandowskis Transfer derart in die Länge zog.

Der polnische Stürmer verriet zuletzt selbst, welche Rolle sein Agent im Wechselpoker einnahm. "Pini hat nie locker gelassen, das ist unglaublich", sagte Lewanowski zur "Sport Bild" und ergänzte: "Er sagte: 'Es war der vielleicht komplizierteste Transfer meines Lebens. Aber wir haben es geschafft.' Ich bin ihm sehr dankbar, dass er mir geholfen hat, diesen Schritt zu vollziehen."

Zahavi sei "nicht egoistisch, er hat nur eines im Kopf: das Wohl seiner Spieler und Klienten", gab sich der neue Stürmer des FC Barcelona überzeugt: "Ich glaube, die Bayern-Verantwortlichen wissen: Er ist ein Profi."

Zahavi als "geldgieriger Piranha"

In München genießt Zahavi allerdings nicht den allerbesten Ruf, vor allem nicht bei Aufsichtsratsmitglied Uli Hoeneß, der ihn einst als "geldgierigen Piranha" bezeichnete.

Der 78-Jährige hatte im vergangenen Jahr etwa den Abschied von David Alaba eingefädelt und im Zuge der Vertragsunterschrift bei Real Madrid eine Vermittlergebühr in Millionenhöhe abkassiert.

Beim FC Barcelona hat Lewandowski einen Vertrag bis Ende Juni 2026 unterschrieben. 45 Millionen Euro Ablöse überwiesen die Spanier für den Stürmer an den FC Bayern. Bis zu fünf Millionen Euro Bonuszahlungen können hinzukommen. Bei Barca soll Lewandowski 23 Millionen Euro pro Saison kassieren.