Gladbach winken weitere Millionen für Denis Zakaria

Borussia Mönchengladbach winkt ein warmer Geldregen für Denis Zakaria. Vor allem dann, wenn der frühere Gladbach-Mittelfeldspieler wieder zu alter Form findet.
Viereinhalb Jahre spielte Denis Zakaria bei Borussia Mönchengladbach, bevor er im Januar mit großen Erwartungen und für vergleichsweise kleines Geld zu Juventus Turin wechselte. Doch nach nur 15 eher unbefriedigenden Einsätzen bei der "Alten Dame" zog der 25-jährige Schweizer am Deadline Day zum FC Chelsea weiter. Auf Leihbasis soll der defensive Mittelfeldmann dort für ein Jahr die Geschicke in der Zentrale lenken.
Außerdem erhielten die Blues eine Kaufoption für Zakaria, können den früheren Gladbacher für 28 Millionen Euro plus möglicher Boni von bis zu fünf Millionen Euro fest verpflichten. Und genau hier kommt auch die Borussia finanziell ins Spiel, die den Schweizer zu Beginn des Jahres für die geringe Summe von fünf bis acht Millionen Euro ziehen ließ.
Denn die Verantwortlichen vom Niederrhein haben sich nach Informationen von "Bild" eine Weiterverkaufsklausel in den Kaufvertrag von Zakaria schreiben lassen. Konkret heißt das demnach, dass Gladbach 20 Prozent von jener Summe bekommt, die über das hinausgeht, was Juventus Turin damals an den Fußball-Bundesligisten überwies.
Mehr dazu: Tuchel landet spektakulären Transfer-Doppelschlag
Sollte der FC Chelsea also besagte Kaufoption ziehen, würden nach Abzug der bisherigen Ablöse von den erwähnten 28 Millionen Euro noch mindestens 20 Millionen Euro übrigbleiben, von denen Juve 20 Prozent abgeben müsste. Etwa vier Millionen Euro dürften also in den Kassen der Borussia landen.
Damit dieses Szenario eintritt, muss Zakaria jedoch erst in der Premier League einschlagen. Tut er dies nicht, bleibt der Borussia der Millionen-Regen vorerst verwehrt. Dann würde der 25-Jährige in die Serie A zu Juve zurückkehren, wo sein Arbeitspapier noch bis 2026 datiert ist.