20.10.2022 09:07 Uhr

Frank Kramer "dankbar" für Zeit auf Schalke

Frank Kramer wünscht dem FC Schalke 04 trotz der Entlassung alles Gute
Frank Kramer wünscht dem FC Schalke 04 trotz der Entlassung alles Gute

Fußball-Bundesligist FC Schalke 04 hat nach der 1:5-Klatsche im DFB-Pokal die Reißleine gezogen und seinen Cheftrainer Frank Kramer entlassen. Dieser gab sich in einem ersten Statement äußerst versöhnlich.

Frank Kramer hat das Aus als Cheftrainer des FC Schalke 04 wohl kommen sehen. Nach den zwei deutlichen Niederlagen gegen die TSG Hoffenheim in der Bundesliga (0:3) sowie im Pokal war den S04-Verantwortlichen kaum ein anderer Ausweg übrig geblieben als die vorzeitige Trennung.

Seit Wochen schon galt Kramer in Gelsenkirchen als angezählt, konnte er mit dem Aufsteiger doch erst einen Sieg in zehn Liga-Spielen einfahren. Die letzten fünf Spiele wurden allesamt verloren, darunter das Revierderby gegen den BVB. Das Torverhältnis in der Liga spricht mit 10:24 Bände - nur Tabellenschlusslicht VfL Bochum hat bislang mehr Gegentreffer kassiert und weniger Tore geschossen.

Der 50-Jährige nahm seine Entlassung auf Schalke derweil mit Fassung. "Ich wünsche Schalke 04 und seinen ganz besonderen Fans alles Gute für die Zukunft - und vor allem den Klassenerhalt am Ende der Saison", sagte Kramer wenige Stunden nach der Entscheidung der Klub-Bosse am Mittwoch. "Ich bin sehr dankbar, dass ich Teil dieses großartigen Vereins sein durfte."

Mit wem gelingt dem FC Schalke 04 der Klassenerhalt?

Frank Kramer hatte die Mannschaft nach dem Aufstieg in die Bundesliga von Interimscoach Mike Büskens übernommen, der anschließend zurück in die zweite Reihe rückte. Büskens übernahm am Mittwoch gemeinsam mit Assistenzcoach Matthias Kreutzer die Leitung des Trainings, eine Dauerlösung wird der "Eurofighter" aber wohl nicht.


Mehr dazu: Überraschung bei Trainersuche des FC Schalke 04


Geht die Trainersuche der Knappen nach Plan, wird bis zum Bundesligaspiel bei Hertha BSC am Sonntag (17:30 Uhr) schon ein neuer Chefcoach auf der Bank der Knappen sitzen. Als Favorit auf den Posten gilt der ehemalige Bochumer Thomas Reis.