21.11.2022 08:20 Uhr

CR7 spielt um seine Zukunft - zwei Top-Klubs ohne Interesse

Cristiano Ronaldo steht bei der Weltmeisterschaft im Schaufenster
Cristiano Ronaldo steht bei der Weltmeisterschaft im Schaufenster

Wohin führt der Weg von Cristiano Ronaldo? Nach seinem Wut-Interview, in dem er über seinen Klub Manchester United herzog, scheint eine Rückkehr zu den Red Devils quasi ausgeschlossen. Bei der Weltmeisterschaft in Katar spielt der Portugiese um seine Zukunft.

"United hat mich verraten!" Diese mehrfach wiederholte Zeile blieb aus Cristiano Ronaldos Interview mit dem britischen Journalisten Piers Morgan hängen, in dem der Superstar ferner über Manager Erik den Hag und Ralf Rangnick lästerte.

Dass Ronaldo zu seiner einstigen Jugendliebe zurückkehrt - undenkbar. Womöglich liegt die Entscheidung aber ohnehin nicht bei ihm alleine. "Manchester United hat angemessene Schritte als Reaktion auf Cristiano Ronaldos kürzliches Medieninterview eingeleitet", verkündeten die Red Devils vor wenigen Tagen. Ein Rausschmiss scheint möglich.

Ronaldo-Rückkehr in die Serie A?

So oder so wird sich der 37-Jährige in den kommenden Wochen mit einem neuen Arbeitgeber beschäftigen müssen. Stand jetzt gibt es allerdings ein großes Problem: fehlende Interessenten. Ronaldos Jahresgehalt von 30 Millionen Euro und sein durchaus divenhafter Charakter schrecken viele Top-Klubs ab. 

Zuletzt rankten sich Gerüchte um einen Ronaldo-Wechsel in die Serie A, konkret zur AS Rom. Deren Verantwortlichen schoben dem Wechsel nun allerdings einen Riegel vor. "Cristiano Ronaldo war nie eine Option für uns. Es gab immer nur Gerüchte - nichts Seriöses oder Konkretes. Wir waren nie offen für Gespräche mit ihm", wurde Sportdirektor Tiago Pinto von Fabrizio Romano zitiert.

Pinto glaubt an einen einfachen Grund für die köchelnde Gerüchteküche: "Vielleicht wurde Ronaldo nur mit uns in Verbindung gebracht, weil sowohl ich als auch José Mourinho [Roms Trainer] Portugiesen sind", vermutete er.

Real Madrid will keine neuen Spieler verpflichten

Neben einem Wechsel nach Italien wurde ebenso über eine Rückkehr zu Real Madrid spekuliert. Ronaldo solle kurzfristig die Lücke schließen, die der verletzte Karim Benzema aufwarf. Die spanische Seite "Sport" ordnet die Gerüchte hingegen anders sein.

Real Madrid habe demnach kein Interesse, im Winter einen Mittelstürmer zu verpflichten. Der Kader ist mit dem angeschlagenen Benzema und Youngster Rodrygo mit ausreichender Weltklasse besetzt. Im Januar werde Real keinen Spieler verpflichten und schon gar keinen Stürmer, heißt es.

Ronaldo muss die große Bühne der Weltmeisterschaft also nutzen, um sich bei anderen Vereinen in den Fokus zu spielen.