28.11.2022 11:51 Uhr

"Angefressener" Sané und Musiala haben Ärger mit FIFA

Leroy Sané ärgerte sich nach dem Schlusspfiff gegen Spanien
Leroy Sané ärgerte sich nach dem Schlusspfiff gegen Spanien

Durch Niclas Füllkrugs späten Ausgleichstreffer gegen Spanien zog das DFB-Team den Kopf zumindest etwas aus der Schlinge und kann weiter auf das Weiterkommen ins WM-Achtelfinale hoffen. Nach Abpfiff der Partie sorgten allerdings die Sicherheitsbeamten der FIFA für schlechte Stimmung.

Deutschland wahrt sich seine Chance auf die nächste WM-Runde. Vor dem letzten Gruppenspiel gegen Costa Rica ist die Ausgangslage zwar nicht rosig, es ist aber auch noch nichts verloren. Die Stimmung hätte also nach dem 1:1-Unentschieden gegen Spanien durchaus gut sein können. Doch die FIFA grätschte dazwischen.

Nach Spielende absolvierten die deutschen Ersatz- und Einwechselspieler, darunter Siegtorschütze Füllkrug und Bayern-Star Leroy Sané ein paar Ausdauerläufe auf dem Feld. Im Anschluss wollte Sané seine Freundin Candice Brook auf der Tribüne begrüßen. Er wurde allerdings von Security-Mitarbeitern aufgehalten, wie die "Bild" berichtet.  

Warum die Sicherheitsbeamten den deutschen Flügelspieler nicht passieren ließen, war nicht ersichtlich, heißt es in dem Bericht. Erst das Einschreiten eines DFB-Mitarbeiters änderte die Lage, die FIFA-Sicherheitskräfte ließen Sané schließlich zu seiner Freundin.

Sané und Musiala von Security gebremst

Der zu diesem Zeitpunkt "schon leicht angefressene" Sané durfte sich immerhin 30 Sekunden mit seiner Partnerin unterhalten, es reichte lediglich für einen kurzen Kuss. Dann verschwand der 26-Jährige in Richtung Kabine.

Dasselbe Schicksal ereilte unterdessen auch Jamal Musiala, der seine mitgereiste Familie auf der Tribüne begrüßen wollte. Auch hier musste ein DFB-Verantwortlicher eingreifen, auch hier ließ die FIFA-Security nur eine kurze Familienzusammenkunft zu.

DFB und FIFA scheinen dieser Tage ohnehin nicht gut aufeinander zu sprechen zu sein. Am Montag eröffnete der Weltverband ein Verfahren gegen den DFB, nachdem Hansi Flick auf der obligatorischen Pressekonferenz ohne Nationalspieler erschienen war. Dem Deutschen Fußball-Bund droht eine Geldstrafe.