22.12.2022 12:41 Uhr

Bayern-Flirt Félix vor Wechsel? Simeone lässt aufhorchen

Joao Félix könnte Atlético Madrid bald verlassen
Joao Félix könnte Atlético Madrid bald verlassen

Schon seit Monaten brodelt die Gerüchteküche rund um einen möglichen Wechsel des portugiesischen Top-Spielers Joao Félix zum FC Bayern. Dessen Klubtrainer bei Atlético Madrid, Diego Simeone, hat nun mit brisanten Aussagen zur Zukunft des Offensivspielers für Aufsehen gesorgt.

"Kein Spieler ist unverzichtbar und die Dinge werden so kommen, wie sie müssen", sagte der Argentinier am Mittwoch vor dem Pokalspiel gegen Arenteiro prophetisch. 

Vergangene Woche hatte bereits Klub-Präsident Gil Marin den Wechselwunsch des 23-Jährigen bestätigt. Es sei derzeit "die Idee des Spielers", den gemeinsamen Weg "nicht fortzusetzen", so Marin. Selbst ein Wechsel im Januar scheint nun möglich.

Die spanische Zeitung "AS" schrieb Anfang des Monats, dass sich Atlético längst auf einen Abgang des Youngsters eingestellt habe. Die Schmerzgrenze für einen Transfer liege bei rund 100 Millionen Euro.

Dass es Félix nach München verschlägt, ist aber längst nicht ausgemacht, wenngleich sich der Spieler diesen Schritt angeblich durchaus vorstellen könnte.

Denn auch die internationale Konkurrenz scheint die Situationen des Angreifers mit Interesse zu verfolgen. Laut "Marca" soll der FC Arsenal aktuell Favorit auf die Unterschrift des beidfüßigen Nationalspielers sein. Dass der FC Bayern bei den aufgerufenen Summen wirklich mitmischen wird, gilt hingegen als unsicher. 

Joao Félix spielt sich bei der WM 2022 ins Rampenlicht

Félix war 2019 für die vereinsinterne Rekordsumme von 127 Millionen Euro von Benfica nach Madrid gewechselt. Dort spielte er im System von Simeone zuletzt aber keine Hauptrolle mehr. Als ständiger Joker wuchs in den letzten Monaten der Frust.

Bei der WM in Katar zeigte er jüngst hingegen, dass er durchaus ein Unterschiedsspieler sein kann. In vier Turnierspielen gelangen ihm dort drei Torbeteiligungen.

Auch seinem Coach in Madrid ist die Leistungsexplosion nicht verborgen geblieben. "Seine WM war gut, er war oft an Toren beteiligt in der Rolle, die der Coach für ihn vorgesehen hatte. Hoffentlich schaffen wir es, ihm diese Freude und Unbekümmertheit zu vermitteln, die er bei der WM hatte", gab sich der 52-Jährige optimistisch.

Womöglich ist es dafür aber bereits zu spät.