25.01.2023 09:31 Uhr

Joshua Kimmich teilt gegen Teamkollegen aus

Joshua Kimmich hadert mit den jüngsten Auftritten des FC Bayern
Joshua Kimmich hadert mit den jüngsten Auftritten des FC Bayern

Dicke Luft beim FC Bayern: Nach dem zweiten Bundesliga-Remis binnen weniger Tage wächst der Unmut im Lager des Tabellenführers. Auch Kunstschütze Joshua Kimmich war trotz seines sehenswerten Last-Minute-Ausgleichs gegen den 1. FC Köln alles andere als zufrieden mit der Leistung des Teams.

Ein brachialer Gewaltschuss von Joshua Kimmich bewahrte den FC Bayern am Dienstagabend vor einer ebenso überraschenden wie peinlichen Heimpleite. Zumindest ein Punkt sprang so am Ende gegen mutige Kölner heraus.

Dennoch war der Ärger beim deutschen Nationalspieler nach dem Schlusspfiff groß. Zu schwach hatte sich die Mannschaft in der Allianz Arena über weite Strecken präsentiert.


Mehr dazu: Noten und Einzelkritik zu FC Bayern vs. 1. FC Köln


"Wir müssen sicher darüber reden, was die Herangehensweise, die Bereitschaft und unsere Einstellung angeht", klagte Kimmich gegenüber "Sat1".

Problematisch seien nicht "Taktik, Technik oder Fitness" gewesen, sondern das generelle Engagement, legte der 27-Jährige nach: "Und ich erwarte, dass wir das relativ schnell geändert bekommen."

Kimmich erkennt Einstellungsproblem beim FC Bayern

Mehrere Bayern-Stars waren gegen den Effzeh weit hinter ihren Möglichkeiten geblieben, Trainer Julian Nagelsmann wechselte zur Pause bereits zwei Mal.

"Für mich ist es eine Einstellungssache. Wir müssen gieriger und griffiger auftreten, das hat uns im letzten Jahr ausgezeichnet", betonte Kimmich, der selbst auch keinen Sahnetag erwischt hatte.

Am kommenden Wochenende geht es für den deutschen Branchenprimus mit dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt weiter. Personelle Veränderungen sind vor dem Duell der Champions-League-Achtelfinalisten alles andere als unwahrscheinlich.

Im Gegensatz zu formschwachen Teamkollegen wie Serge Gnabry, Leroy Sané oder Leon Goretzka muss Joshua Kimmich allerdings nicht um seinen Platz in der Startelf bangen.