12.02.2023 11:13 Uhr

Rückkehrer Zalazar überraschte selbst Trainer Reis

Hielt Arnold weitgehend in Schach: Schalke-Profi Zalazar (r.)
Hielt Arnold weitgehend in Schach: Schalke-Profi Zalazar (r.)

Kreativspieler Rodrigo Zalazar hat beim 0:0 des FC Schalke 04 gegen den VfL Wolfsburg endlich sein Startelf-Comeback nach langer Verletzung gefeiert. Sein Cheftrainer Thomas Reis war im Anschluss selbst überrascht von der Leistungsfähigkeit des Mittelfeldspielers.

Rodrigo Zalazar hatte lange auf seinen nächsten Einsatz von Beginn an für den FC Schalke 04 warten müssen. Gegen den VfL Wolfsburg war es endlich wieder so weiter, zuvor stand der Kreativspieler letztmals beim 1:6 (1:3) gegen den 1. FC Union Berlin am 4. Bundesliga-Spieltag in einer S04-Startelf.

Der 23-Jährige hatte sich Anfang Oktober den Mittelfuß gebrochen, erst Mitte Januar war er zur Mannschaft wieder dazugestoßen. Beim Remis gegen den 1. FC Köln (0:0) am 18. Spieltag hatte er sein Comeback gegeben, beim Unentschieden in Gladbach (0:0) saß er 90 Minuten auf der Bank.

Schalke-Coach Thomas Reis erklärte nach dem Punktgewinn gegen die Wölfe, dass er über die Leistungsfähigkeit seines Schützlings durchaus überrascht gewesen sei. Denn: Zalazar hielt über die komplette Spieldauer durch. "Du hast schon ständig gedacht: Jetzt musst du wechseln. Aber Rodri hat das Vertrauen in seinen Körper zurück, das ist auch wichtig", zitiert "WAZ" den Ex-Bochumer.

FC Schalke 04 mit Zalazar "den nächsten Step gehen"

Zalazar habe "Akzente" gezeigt "und auch defensiv seine Aufgabe erfüllt. Wir haben nicht an Stabilität verloren, sogar noch offensiv ein spielerisches Element gewonnen", lobte Reis. Der einstige U20-Nationalspieler Uruguays hatte sich erfolgreich um Wolfsburgs Maximilian Arnold gekümmert, wenngleich noch Verbesserungspotenzial vorhanden sei: "Da geht noch mehr."

Dass Reis nun wieder auf seinen Spielmacher gesetzt hat, sei für den Trainer "früh klar" gewesen. "Ich habe doch immer gesagt, dass ich mit der Abwehr anfange, nachdem wir viele Gegentore bekommen haben. Jetzt steht die Abwehr besser und die Stabilität ist da - deshalb wollten wir den nächsten Step gehen."