29.03.2023 14:16 Uhr

VfB-Sportchef schlägt Alarm: "Konsequenzen wären verheerend"

Fabian Wohlgemuth sorgt sich um seinen VfB Stuttgart
Fabian Wohlgemuth sorgt sich um seinen VfB Stuttgart

Sportdirektor Fabian Wohlgemuth warnt eindringlich vor den Folgen, sollte dem VfB Stuttgart der Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga nicht gelingen.

"Die Konsequenzen eines Abstiegs wären verheerend", sagte Wohlgemuth gegenüber "Sport Bild". Bevor es nach der Länderspielpause in den Liga-Endspurt geht, belegt der VfB Stuttgart den 18. Tabellenplatz. Vier Siege, acht Remis und schon 13 Niederlagen stehen 2022/2023 in der Statistik der Schwaben.

Im Falle eines Absturzes in die Zweitklassigkeit drohen empfindliche finanzielle Einbußen, vor allem in Sachen TV-Geld. der VfB müsste seinen Profi-Etat dementsprechend deutlich reduzieren.

Im Fokus der Kritik steht im Umfeld des Klubs sowie angeblich auch innerhalb der Mannschaft der Cheftrainer: "Feuerwehrmann" Bruno Labbadia gelang seit seinem Amtsantritt Anfang Dezember nicht der erhoffte Turnaround. Unter der Regie des 57-Jährigen feierte der VfB in zehn Partien nur einen Sieg.

VfB Stuttgart: Erneute Rückendeckung für Bruno Labbadia

Dennoch sieht Wohlgemuth vor allem die Stuttgarter Profis in der Pflicht. "Die Spieler stehen in der Verantwortung, jetzt den Hebel umzulegen. Bei der Suche nach den Gründen für den andauernden Misserfolg dürfen wir es uns nicht zu einfach machen. Der Trainer ist nicht allein verantwortlich", sagte der 43-Jährige, der selbst erst im Dezember das Amt von Sven Mislintat übernommen hat.

Labbadia hatte zuletzt auch von Vorstandschef Alexander Wehrle Rückendeckung bekommen. "Wir sehen die Gesamtsituation und sind nach wie vor davon überzeugt, dass es Bruno und seinem Trainerteam gelingen wird, unser Ziel zu erreichen", sagte Wehrle gegenüber "Bild".

Der VfB habe in der vergangenen Saison "in einer ähnlichen Situation" an Labbadias Vor-Vorgänger Pellegrino Matarazzo festgehalten und sei dafür "belohnt" worden, erklärte der Klub-Chef.