Bericht: Ansu Fati lässt den FC Bayern abblitzen

Nach langer Leidenszeit ist Ansu Fati beim FC Barcelona aktuell weiterhin nur Edel-Reservist. Dennoch hat sich der Youngster nun wohl gegen einen Wechsel entschieden und auch dem FC Bayern einen Korb gegeben.
Wie die spanische Zeitung "Mundo Deportivo" berichtet, wolle sich der 20-Jährige bei Barca durchbeißen. Sein Ziel sei es, mit den Katalanen erfolgreich zu sein und das prestigeträchtige Trikot mit der Nummer zehn weiter mit Stolz zu tragen. Vor ihm hatte Klub-Legende Lionel Messi dieses Shirt lange Jahre auf den Schultern.
Den Entschluss soll Fati dem Blatt zufolge jüngst seinem Agenten Jorge Mendes mitgeteilt haben. Zuvor hatte der Portugiese versucht, in ganz Europa andere Optionen für den spanischen Nationalspieler zu finden.
In diesem Zuge sei es zu Treffen mit Vertretern des FC Bayern, Tottenham und Manchester United gekommen, heißt es. Die drei Klubs sollen im Rahmen der Kontaktaufnahme ihr Interesse bekundet haben.
Inzwischen hat Mendes aber an die interessierten Vereine weitergeleitet, dass Fati erst einmal nicht auf der Markt sei.
FC Bayern hat Ansu Fati schon länger im Blick
Noch vor wenigen Wochen drangen aus dem Umfeld von Ansu Fati derweil ganz andere Töne.
Vater Bori Fati hatte beim Radiosender "Cadena SER" versucht einen Abgang zu forcieren und öffentlich kritisiert, dass sein Sohn zu selten spielt: "Als Vater bin ich wütend, ja, wie jeder Vater es wäre. Wenn man Ansu immer nur für kurze Zeit auf dem Platz sieht, wird man ein bisschen wütend."
Das Barca-Eigengewächs hatte in den letzten Jahren aufgrund wiederkehrender Knie-Beschwerden monatelang pausieren müssen. Seitdem tut er sich schwer, zurück ins Team von Trainer Xavi zu finden.
Der FC Bayern verfolgt die Situation von Ansu Fati derweil offenbar schon länger. "Mundo Deportivo" hatte bereits im Februar vermeldet, dass der Rekordmeister offen für einen Transfer sei. Xavi hatte daraufhin öffentlich klargestellt, dass der Spieler "nicht zum Verkauf" stehe.