30.05.2023 18:01 Uhr

Rückschlag für den FC Bayern

Eintracht Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche wird beim FC Bayern gehandelt
Eintracht Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche wird beim FC Bayern gehandelt

Eintracht Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche zieht wohl keinen Wechsel zum Bundesliga-Rivalen FC Bayern in Betracht.

Das berichtet "Bild". Demnach sehe Krösche seine Zukunft beim DFB-Pokalfinalisten, selbst wenn der deutsche Rekordmeister mit einem konkreten Angebot auf ihn zukommen würde.

"Markus Krösche hat keine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag und ist ein wesentlicher Baustein für unsere Erfolge in den vergangenen zwei Jahren. Wir wissen aus den Gesprächen mit ihm, dass er sich nicht mit einem Wechsel beschäftigt und sich ausschließlich auf seine Arbeit in Frankfurt konzentriert", sagte auch Frankfurts Aufsichtsratschef Philip Holzer dem Boulevard-Blatt.

Krösche war im Sommer 2021 von RB Leipzig zur SGE gewechselt und hatte dort Erfolgsmanager Fredi Bobic beerbt. Sein Vertrag bei den Hessen läuft noch bis 2025.

Neben RB Leipzigs aktuellem Sport-Geschäftsführer Max Eberl gilt der 42-Jährige als Kandidat, um beim FC Bayern den Posten von Hasan Salihamidzic zu übernehmen. Uli Hoeneß hatte Krösche als "guten Mann" bezeichnet.

Umstrittenes Personal-Beben beim FC Bayern

Salihamidzic war wie Vorstandschef Oliver Kahn kurz vor dem Saisonfinale beim 1. FC Köln von seinen Aufgaben an der Säbener Straße entbunden worden. Eine Stunde nach Abpfiff der Partie machte der FC Bayern das Personal-Beben dann offiziell, was ihm viel Kritik einbrachte.

Krösche steht allerdings offenbar nicht nur beim FC Bayern auf dem Zettel.

Nach "Bild"-Informationen soll er bereits Angebote von Ajax Amsterdam und Offerten der drei Premier-League-Schwergewichte FC Chelsea, FC Liverpool und Tottenham Hotspur abgelehnt haben.

"Dass sein Name in Verbindung mit anderen Topclubs gebracht wird, zeigt, dass die sehr gute Arbeit bei Eintracht Frankfurt national und international zur Kenntnis genommen wird", sagte Holzer.