30.08.2023 08:36 Uhr

Gosens-Ablöse durchgesickert - günstiger als bekannt

Robin Gosens feierte einen perfekten Startelf-Einstand
Robin Gosens feierte einen perfekten Startelf-Einstand

Nationalspieler Robin Gosens spielt seit dieser Saison für Union Berlin. Der Deal war für die Köpenicker günstiger als bisher bekannt.

Union Berlin geht in eine historische Saison. Zum ersten Mal spielt der langjährige Zweitligist in der Champions League. Um für die Dreifach-Belastung gewappnet zu sein, nahm der Klub viel Geld in die Hand, verpflichtete unter anderem Stürmer Kevin Volland (AS Monaco) und Rechtsverteidiger Robin Gosens (Inter Mailand)

Bislang war von einer Ablösesumme in Höhe von 15 Millionen Euro die Rede. Am vergangenen Wochenende erklärte FCU-Sportgeschäftsführer Oliver Ruhnert im "ZDF", dass der Betrag niedriger gewesen sei.

Die "Sport Bild" berichtet nun, wie hoch die Ablöse genau gewesen sei. Die Fixsumme liege demnach bei rund elf Millionen Euro - plus weitere Bonuszahlungen. Bei Erfolgen in der Bundesliga oder international könnte sich die Summe laut dem Bericht auf rund 13 Millionen Euro erhöhen.

Das bedeutet: Union hat Inter ganz schön runtergehandelt. Der italienische Klub hatte laut "Sport Bild" anfangs 21 Millionen Euro gefordert. Der Deal machte Gosens zum Rekordtransfer der Unioner. In seinem zweiten Bundesliga-Spiel schnürte er dann auch direkt einen Doppelpack. Der FCU steht nach den ersten beiden Bundesliga-Spieltagen an der Tabellenspitze. 

Gosens trifft vor Flicks Augen

Ruhnert versicherte zudem, dass Gosens nicht das Gehaltsgefüge durcheinander gebracht hätte.  "Wenn Robin Gosens das gesprengt hätte, dann hätten wir es nicht gemacht", sagte er der "Sport Bild". Dem Vernehmen nach liegt das generelle Monatsgrundgehalt bei dem Hauptstadtklub zwischen 120.000 und 150.000 Euro. Hinzu kommen Punkte-Prämien und Sonderprämien für definierte Ziele. So liegen die Spitzengehälter bei rund 2,5 Millionen Euro pro Saison. 

Vor allem die Teilnahme am internationalen Wettbewerb hat Gosens nach Berlin gelockt. Sein großes Ziel bleibt die Heim-Europameisterschaft im kommenden Jahr. Der Start gelang schon einmal. Bei seinen Premierentoren saß Bundestrainer Hansi Flick im Publikum.