Der FC Bayern hat am Deadline Day einen unglücklichen Rückschlag auf dem Transfermarkt hinnehmen müssen.

Der angepeilte Wechsel von Joao Palhinha vom FC Fulham nach München platzte in letzter Minute. Der 28 Jahre alte Portugiese hatte bereits den Medizin-Check beim deutschen Rekordmeister absolviert. Zudem wurde Palhinha an der Säbener Straße mit Bayern-Trikot in der Hand von Reportern gesichtet.

Wenige Sekunden vor Transferschluss in der Bundesliga um 18 Uhr meldeten dann mehrere Medien übereinstimmend, dass der Wechsel nicht zustande kommt.

Hintergrund ist demnach die fehlende Transfer-Erlaubnis von Fulham. Der Londoner Klub suchte dem Vernehmen nach einen Nachfolger für Palhinha, brachte einen solchen Deal aber nicht mehr rechtzeitig zustande.

Dem aktuellen Tabellenzwölften der Premier League entgehen damit rund 65 Millionen Euro. Diese beachtliche Summe wollte der FC Bayern dem Vernehmen nach für Palhinha auf den Tisch legen.

Der Mittelfeldakteur sollte im System von Trainer Thomas Tuchel die vakante Position der "Holding Six" übernehmen. Dort hatte der 50-Jährige zuletzt immer wieder eine Verstärkung angemahnt und gefordert, sich letztlich mit diesem Wunsch durchgesetzt - und bekam ihn nun doch nicht erfüllt.

Keine Last-Minute-Transfers beim FC Bayern

Ohnehin gingen beim FC Bayern auch abgesehen von Palhinha am Deadline Day keine Transfers auf der Zugangsseite über die Bühne.

Auch Armel Bella-Kotchap (FC Southampton) sowie Trevoh Chalobah (FC Chelsea) fanden trotz Avancen aus München den Weg an die Säbener Straße nicht.

Eine Absage handelte sich der FC Bayern im Endspurt der Wechselperiode auch von Joao Cancelo ein. Der Außenverteidiger von Manchester City wollte seiner Leihe in der abgelaufenen Rückrunde kein zweites Kapitel an der Isar hinzufügen. Ihn zieht es stattdessen zum FC Barcelona.