07.09.2023 10:36 Uhr

Neue Vorwürfe gegen Schalke-Trainer Reis

Thomas Reis hat beim FC Schalke 04 einen schweren Stand
Thomas Reis hat beim FC Schalke 04 einen schweren Stand

Nach dem katastrophalen Saisonstart ist die Lage beim FC Schalke 04 angespannt. Im Fokus der Kritik steht Trainer Thomas Reis, der bei den Knappen bislang nicht für einen Umschwung sorgen konnte. Nun machen neue Vorwürfe gegen den 49-Jährigen die Runde.

Auch das 1:1 beim SV Wehen Wiesbaden am vergangenen Sonntag konnte die Stimmung im Lager des FC Schalke 04 nicht aufhellen. Wie die "WAZ" am Montag berichtete, sitzt Reis in den beiden Partien nach der Länderspielpause gegen den 1. FC Magdeburg (16. September) sowie beim FC St. Pauli (23. September) "definitiv" noch auf der Schalker Bank.

Zuletzt schrieb "Sport1", innerhalb der königsblauen Kabine rumore es. Hinter vorgehaltener Hand werde auf Schalke getuschelt, die Mannschaft ziehe derzeit nicht an einem Strang. Die Rede war sogar von "Ich-AGs" auf dem Platz. Diesen Eindruck verstärkt nun auch ein Bericht der "Bild".

FC Schalke 04: Reis hat "einen schweren Stand"

Dort heißt es, dass die Spieler des Zweitligisten sich zwar nicht öffentlich beschweren, es aber hinter den Kulissen ordentlich knirscht. So soll es zuletzt Beschwerden aus der Mannschaft gegeben haben, dass der ehemalige Trainer des VfL Bochum zu viele Krisen-Sitzungen einberufe.

Auch würden einige Schalke-Stars bemängeln, dass Reis große Defizite in der Rolle als Kommunikator aufweise. Ähnliche Vorwürfe hatte es bereits in der letzten Saison gegeben. Insbesondere bei Spielern, die schon länger beim FC Schalke unter Vertrag stehen, soll der Übungsleiter "einen schweren Stand haben", heißt es weiter.

Laut der Boulevardzeitung soll hingegen die temporäre Ausbootung von Ralf Fährmann, dessen Berater die Vereinsführung und Reis öffentlich kritisiert hatte, gut angekommen sein. Auch habe der 49-Jährige sein Standing in der Kabine dadurch verbessert, dass er zuletzt die Spieltaktik im Voraus mit Führungsspielern besprach.