Vier namhafte Neuzugänge verpflichtete Borussia Dortmund im vergangenen Sommer von der Bundesliga-Konkurrenz. Einem davon könnte beim BVB bald schon wieder das Aus drohen.

Wie "Bild" schreibt, spielt der ablösefrei von Borussia Mönchengladbach geholte Linksverteidiger Ramy Bensebaini in Dortmund "auf Bewährung". Im Umfeld des Revierklubs seien Diskussionen entbrannt, ob der 28-Jährige den Ambitionen des BVB überhaupt gewachsen sei oder auf seiner Position noch einmal hochkarätigere Verstärkung geholt werden müsse.

Insbesondere in den Bundesligapielen gegen den 1. FC Heidenheim (2:2), den SC Freiburg (4:2) sowie zuletzt bei Eintracht Frankfurt (3:3) machte Bensebaini keine glückliche Figur.

Sogar bei der mannschaftlich sehr ordentlichen Leistung in der Champions League bei Newcastle United vergangene Woche (1:0) fiel der 55-malige algerische Nationalspieler im Vergleich zu vielen Teamkollegen ab.

Zudem handelte er sich gegen 1899 Hoffenheim (3:1) eine dumme Gelb-Rote Karte wegen Ballwegschlagens ein. "Ramy weiß, dass er Mist gebaut hat", rüffelte Trainer Edin Terzic den erfahrenen Profi im Anschluss.

Schlägt der BVB auf dem Transfermarkt zu?

Das offensive Moment, das sein Vorgänger Raphael Guerreiro sehr stark (manchmal sogar zu stark) einbrachte, fehlt dem Ex-Gladbacher zudem komplett. Ein mageres Törchen bereitete er bislang in seinen zwölf Pflichtspielen im BVB-Trikot vor, in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den Regionalligisten TSV Schott Mainz (6:1).

"Bild" berichtete zuletzt bereits, Terzic dränge intern auf einen Neuzugang für die Außenverteidigerpositionen, da dort mit Bensebaini, Julian Ryerson und Marius Wolf nur drei Optionen zur Verfügung stehen.

Inzwischen soll es der Transfer-Wunsch des Coaches ganz oben auf die Prioritätenliste von Sportdirektor Sebastian Kehl geschafft haben.

Die wachsenden Zweifel an Bensebaini könnten das Vorhaben des BVB noch einmal beschleunigen.