16.11.2023 12:41 Uhr

Schweinsteiger-Erbe? Gladbach-Coach trifft Entscheidung

Gladbachs U23-Coach Eugen Polanski hat offenbar dem VfL Osnabrück abgesagt
Gladbachs U23-Coach Eugen Polanski hat offenbar dem VfL Osnabrück abgesagt

Zweitligist VfL Osnabrück hat sich wenige Tage nach der Pleite bei Eintracht Braunschweig von seinem Trainer Tobias Schweinsteiger getrennt. Die Suche nach einem Nachfolger läuft auf Hochtouren, der Blick ging angeblich zu Borussia Mönchengladbach. Dort gab es allerdings eine Absage.

Eugen Polánski wird nach Angaben von "Sky" nicht als neuer Cheftrainer bei Zweitliga-Schlusslicht VfL Osnabrück anheuern. Der TV-Sender hatte zuvor berichtet, der 37-Jährige gehöre dem kleinen Kreis der Osnabrücker Wunschkandidaten an.

Der ehemalige Profi arbeitet seit Sommer 2022 als Trainer der zweiten Mannschaft von Borussia Mönchengladbach, mit der er in der Regionalliga West antritt.

Der 19-fache polnische Nationalspieler und 254-fache Bundesliga-Profi hatte seine Karriere einst in Gladbach begonnen. Nach kurzem Intermezzo in Spanien bei Getafe CF spielte er zudem für den FSV Mainz 05 sowie die TSG 1899 Hoffenheim.

Nach seinem Karriere-Ende sammelte er als Co-Trainer beim Schweizer Klub FC St. Gallen erste Erfahrungen an der Seitenlinie. 

VfL Osnabrück zieht Reißleine bei Tobias Schweinsteiger

Im Sommer 2019 kehrte Polánski zurück nach Gladbach, wo er zunächst den Posten des zum BVB abgewanderten Otto Addo als Talente-Trainer übernahm. Zwei Jahre später folgte die Anstellung als Cheftrainer der U23.

Beim VfL Osnabrück haben derweil die bisherigen Co-Trainer Martin Heck und Tim Danneberg interimistisch übernommen. 

"Nach eingehender Analyse der Entwicklung, den letzten Ergebnissen und zahlreichen internen Gesprächen, stand der gemeinsame Entschluss fest, der Mannschaft auf der Position des Cheftrainers einen neuen Impuls geben zu müssen", hieß es in einer Mitteilung des Vereins mit Blick auf Schweinsteigers Freistellung.

Der Bruder von Bastian Schweinsteiger hatte die Mannschaft Ende August 2022 in der 3. Liga übernommen und direkt in seiner ersten Saison den Aufstieg in die 2. Bundesliga geschafft. Dort gelang dem VfL in 13 Spielen aber nur ein Sieg.