Im Sommer verlieh RB Leipzig Linksverteidiger Angelino für ein Jahr zu Galatasaray. In dem Vertrag wurde eine Kaufpflicht vereinbart, die bei einer gewissen Anzahl von Spielen greift. Doch diese Klausel sorgt nun für Ärger. Dem Bundesligisten könnte eine Millionen-Ablöse durch die Lappen gehen.

In den Planungen von RB Leipzig spielt Angelino keine Rolle mehr. Laut "Bild" sorgte der Spanier bei den Sachsen immer wieder für "Stress und Unruhe". Daher gab der amtierende DFB-Pokalsieger den Außenverteidiger im Sommer auf Leihbasis zu Galatasaray ab. 

Dort kam der 26-Jährige bislang 17 Mal zum Einsatz. Für den türkischen Top-Klub greift eine Kaufpflicht, die sich auf 6 Millionen Euro belaufen soll, sobald der ehemalige U21-Nationalspieler 20 Pflichtspiele für die Gelb-Roten absolviert hat. Doch diese will Galatasaray einem Bericht der "Bild" zufolge offenbar umgehen.

RB Leipzig: Was passiert mit Angelino?

Bereits in den letzten zwei Ligaspielen saß Angelino nur auf der Bank. Laut der Boulevardzeitung könnte sich dies bis zum Saisonende nicht mehr ändern, um die Kauf-Klausel nicht zu aktivieren. Stattdessen will der Klub aus Istanbul die Ablösemodalitäten neu aushandeln.

RB-Sportchef Rouven Schröder steht daher bereits in engen Austausch mit den Verantwortlichen von Galatasaray. Der Bundesligist sei jedoch nicht dazu bereit, dem Champions-League-Gegner des FC Bayern einen Rabatt zu gewähren. Man berufe sich auf den ausgehandelten Vertrag, heißt es weiter.

Angelino, dessen Vertrag bei den Roten Bullen noch bis 2025 datiert ist, gehört bei Galatasaray zu den absoluten Leistungsträgern. Daher ist es wohl eher unwahrscheinlich, dass der Verein aus der SüperLig für die restliche Saison auf die Dienste des offensivstarken Außenverteidigers verzichten will. Eine Rückkehr des ehemaligen Hoffenheimers zu den Sachsen ist keine Option, so die "Bild".