19.11.2023 18:45 Uhr

Enthüllt: Kimmich unter Nagelsmann auf der Kippe!

In der Nationalmannschaft nicht mehr unumstritten: Joshua Kimmich
In der Nationalmannschaft nicht mehr unumstritten: Joshua Kimmich

Beim 2:3 gegen die Türkei blieb Joshua Kimmich einmal mehr den Beweis schuldig, in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft unersetzlich zu sein. Einem Bericht zufolge steht der Star des FC Bayern bereits "unter Beobachtung".

Schon nach 71 Minuten hatte Kimmich am Samstagabend im prallgefüllten Berliner Olympiastadion Feierabend, als Bundestrainer Julian Nagelsmann seinen Vereinskollegen Leon Goretzka aufs Feld schickte.

Zuvor hatte Kimmich einen gebrauchten Tag erwischt, das Zusammenspiel mit Kapitän Ilkay Gündogan funktionierte nicht. Von sport.de gab es für die enttäuschende Leistung die Note 5,0.

Wie die "Bild" berichtet, steht der 28-Jährige im DFB-Team zunehmend auf der Kippe. Kimmich stünde in der aktuellen Länderspielphase "unter Beobachtung", da Nagelsmann noch immer überlege, ob der spätberufene Pascal Groß nicht doch besser zu Gündogan passe.

Die beiden Routiniers hatten während der USA-Reise der Nationalmannschaft im vergangenen Oktober im defensiven Mittelfeld überraschend gut harmoniert. Bei Kimmich wird wiederum regelmäßig über eine Versetzung auf die rechte Abwehrseite debattiert.

Nagelsmann verweigert "Freifahrtschein" für Bayern-Star Kimmich

Nagelsmann will sich bislang nicht in die Karten schauen lassen. Vor dem zweiten DFB-Test gegen Österreich am Dienstag (20:45 Uhr) hielt sich der Nachfolger von Hansi Flick alle Optionen offen.

"Natürlich müssen wir immer auch gucken, was der Gegner uns anbietet und was das Spiel verlangt. Das ist niemals despektierlich irgendeinem Spieler gegenüber, aber ich habe immer gesagt: Es ist keiner gesetzt. Jeder ist eingeladen, sein Bestes zu geben und demnach stelle ich auf", entgegnete der 36-Jährige auf eine "Bild"-Nachfrage zu Kimmichs Status.

Nagelsmann ergänzte: "Einem Spieler einen Freifahrtschein zu geben, da sehe ich die Sinnhaftigkeit nicht dahinter. Jeder muss sich zerreißen und dann müssen wir schauen, dass es passend zum Gegner gut funktioniert. Und dann werden wir hoffentlich auch die richtige Entscheidung treffen."