BVB-Neuzugang Marcel Sabitzer hat seine österreichische Nationalmannschaft beim 2:0-Sieg am Dienstagabend gegen Deutschland mit einem Treffer zum Erfolg geführt. Neuen Rückendwind für die nächsten Wochen bei Borussia Dortmund erwartet der Mittelfeldspieler aber offenbar nicht, wie er gegenüber sport.de durchblicken ließ.

Marcel Sabitzer erwartet, dass die Rückkehr für ihn nach Dortmund nun etwas "angenehmer" wird, sagte der ÖFB-Profi nach dem Länderspielsieg in Wien in der Mixed Zone: "Sonst hätte ich wahrscheinlich ein, zwei Sprüche abbekommen. Die wird es jetzt von meiner Seite geben."

Doch beim BVB habe man ohnehin "genug Themen, wo wir uns verbessern müssen", fügte Sabitzer hinzu. Vor den Länderspielen hatte Borussia Dortmund in der Bundesliga zwei herbe Pleiten gegen den FC Bayern (0:4) und den VfB Stuttgart (1:2) einstecken müssen.

Mittlerweile rangiert die Mannschaft von Cheftrainer Edin Terzic nur noch auf Platz fünf, auf Spitzenreiter Bayer Leverkusen beträgt der Abstand bereits zehn Punkte.

Neues Selbstvertrauen für die nächsten BVB-Spiele? "Habe ich immer"

Dennoch will Sabitzer den Sieg im Test der Österreicher gegen die DFB-Auswahl nicht zu hoch hängen, wenn es um die aktuellen Probleme bei seinem Stammverein Borussia Dortmund geht. "Gar nichts" könne er aus der Länderspielphase mit nach Dortmund nehmen, sagte er auf Nachfrage von sport.de. Sein eigener Treffer habe "ja keinen Einfluss darauf".

Auch neues Selbstvertrauen verspricht sich der Mittelfeldspieler nicht. "Das habe ich immer", so der 29-Jährige.

Seinen Treffer gegen die deutsche Elf widmete der im Sommer vom FC Bayern zum BVB gewechselte Achter unterdessen seiner Frau: "Meine Frau hat mir vor dem Spiel noch geschrieben, dass ich ein Tor schieße. Dem wollte ich natürlich gerecht werden. Ich will ja keinen Ärger zu Hause bekommen, deswegen habe ich es natürlich für sie geschossen - logisch."