05.01.2024 21:09 Uhr

Fährmann enthüllt irre Neuer-Story

Fährmann und Neuer kennen sich bestens
Fährmann und Neuer kennen sich bestens

Ralf Fährmann befindet sich derzeit mit dem FC Schalke 04 mitten in der Saisonvorbereitung in Portugal. Dort hat er nun eine Trainingslager-Story aus alten Tagen enthüllt. Im Mittelpunkt: Fährmann selbst und sein früherer S04-Kollege Manuel Neuer, heute Torhüter beim FC Bayern.

Trainingslagerzeit ist Zeit für Anekdoten, das jedenfalls hat sich offenbar Schalke-Keeper Ralf Fährmann gedacht und eine Geschichte enthüllt, die schon viele Jahre zurückliegt.

Von der "WAZ" nach seiner liebsten Erinnerung an die Trainingscamps gefragt, sagte er schmunzelnd: "Manuel Neuer und ich haben einmal ein Golfcart geliehen, ohne zu fragen, wir sind ein bisschen übers Hotelgelände gefahren, haben aber eine Säule gerammt."

Fährmann weiter: "Wir wollten das Golfcart nach unserer Spritztour einfach zurückbringen, haben aber auf dem Weg zum Hotel gemerkt, dass es komisch fährt. Da ist uns bewusst geworden, dass die Achse kaputt ist – und von der Säule eine Gummispur übers Gelände ging, weil die Achse quer stand." Das Duo habe dann zugeben müssen, dass es "Mist gebaut" habe, verriet der Keeper.

FC Schalke 04: Neuer übernimmt Verantwortung

Wann genau sich die irre Story abspielte, sagte Fährmann zwar nicht, aber das letzte gemeinsame Trainingslager von Neuer und dem heute 35-Jährigen datiert aus dem Jahr 2009, danach wechselte Fährmann nach Frankfurt, kehrte schließlich 2011 zurück, als Neuer zum FC Bayern ging. 

So oder so, die Konsequenzen trug damals Neuer. "Ich war der Jüngere, Manu hat alles auf sich genommen. Glück gehabt", atmete Fährmann auf, der unabhängig von dem damaligen Abenteuer weiter große Stücke auf Neuer hält.

Für ihn selbst sei es damals "keine einfache Situation" gewesen, blickte Fährmann auf seine Rolle als Neuer-Nachfolger zurück, "weil er mit Abstand der beste Torwart der Welt ist".

Neuer habe "die Torwartposition geprägt und bekommt meiner Meinung nach noch viel zu wenig Anerkennung für das, was er geleistet hat. Damals habe ich gelernt, die Meinungen von Außenstehenden nicht zu sehr an mich heranzulassen – auch das hat mich zu dem Menschen geformt, der ich jetzt bin."

Fährmann ist für den Rest der Saison als Nummer eins im Tor des FC Schalke 04 vorgesehen.