18.01.2024 12:51 Uhr

Union bestätigt Becker-Abgang - zwei Nachfolger gehandelt

Sheraldo Becker verlässt Union Berlin
Sheraldo Becker verlässt Union Berlin

Jetzt ist es offiziell: Sheraldo Becker verlässt Union Berlin. Der Bundesligist hat bei der Suche nach einem Nachfolger offenbar gleich zwei Kandidaten im Visier.

Stürmer Sheraldo Becker schließt sich dem spanischen Erstligisten Real Sociedad San Sebastián an. Das teilte Union Berlin am Donnerstag mit. 

"Ich werde Union für immer dankbar sein, hier bin ich zu dem geworden, der ich heute bin. Gemeinsam haben wir in den viereinhalb Jahren Vieles erreicht, was uns niemand zugetraut hätte. Darauf werde ich immer stolz sein. Jetzt ist es für mich an der Zeit, weiterzuziehen", wird Becker in der Vereinsmitteilung zitiert. 

Becker war 2019 aus den Niederlanden zu Union gewechselt. Im vergangenen Jahr erzielte er die ersten Champions-League-Tore für die Eisernen überhaupt.

Sein Abgang hatte sich aber schon länger angedeutet. Becker war zuletzt schon für Vertragsgespräche freigestellt worden.

Damit werden die Gerüchte um die Suche nach einem Nachfolger weiter angeheizt. Nach "Sky"-Informationen hat sich Union Berlin bereits mündlich mit Chris Bedia geeinigt.

Der Angreifer steht bei Servette Genf in der Schweiz unter Vertag. Der Klub fordert angeblich eine Ablöse in Höhe von zwei Millionen Euro inklusive möglicher Bonuszahlungen. 

Zweiter Kandidat bei Union Berlin aus Österreich?

Die Verhandlungen laufen demnach noch weiter, da sich jüngst noch Klubs aus England in den Transfer-Poker eingeschaltet haben. 

Interesse von Union-Seite wird aber auch aus Österreich gemeldet. Wie die "Kronen-Zeitung" schreibt, habe der Abstiegskandidat ein "interessantes" und "konkretes" Angebot für Marco Grüll bei Rapid Wien hinterlegt. Der 25-Jährige wäre wohl noch günstiger als Bedia zuhaben.

Rapid wollte die Spekulation nicht kommentieren. Eigentlich hatten die Wiener einem möglichen Wechsel des Stürmers einen Riegel vorgeschoben. Grüll hingegen will im Ausland den nächsten Schritt machen. 

Union Berlin liegt derzeit auf Rang 15, drei Zähler vor dem kommenden Gegner FSV Mainz 05, hat jedoch ein Spiel weniger absolviert.

Die Partie beim FC Bayern war Anfang Dezember aufgrund des Schnee-Chaos in München auf den 24. Januar verschoben worden.